Die Denkmalroute Alt-Erkrath, eine der Entdeckerschleifen am Neanderlandsteig, verbindet die ältesten und geschichtsträchtigsten Gebäude von Erkrath mit den Naturschönheiten im Stinderbachtal, Rotthäuser Bachtal und im Düsseltal. Das verspricht eine abwechslungsreiche Wanderung zu werden.
Ausgangspunkt der Tour ist der Bahnhof Erkrath. Hier verkehrt die Linie S 8 der S-Bahn Rhein-Ruhr, die von Hagen über Gevelsberg, Schwelm und Wuppertal nach Düsseldorf und weiter über den Rhein nach Neuss und Mönchengladbach fährt.
Vom Bahnhof Erkrath aus halten wir uns erstmal in die Natur, wandern hinein ins Naturschutzgebiet Düsselauen bei Gödinghoven, kommen dann am Toni-Turek-Stadion ins Düsseltal und zur Villa Hecker und zum Haus Morp, zwei schmucke Herrenhäuser.
Jetzt biegen wir in den Park Morp und sehen das Rittergut Morp. Das Rittergut Morp ist ein ehemaliges Rittergut aus dem 12. Jahrhundert. Später wurde es als Nonnenstift und Bauernhof genutzt. Es besitzt Räume mit Deckenhöhe bis zu 12 Metern. Hier sind heute Büro-Lofts untergebracht.
Die Entdeckerschleife nimmt uns nun mit ins Rotthäuser Bachtal. Wir wandern zum Gut Papendelle und kommen dann zum Hubbelrather Weg. Wer will, macht eine Pause im Gut Jägerhof, das bekannt ist für seine Steaks. Wir folgen dem Hubbelrather Weg zur Bahntrasse und halten uns hier links ins Stinderbachtal.
Im Stinderbachtal kreuzen wir die Autobahn A 3 und kommen dann zur Stindermühle. Die Stindermühle ist ein beliebtes Ausflugsziel, das seit 1928 im Gastgewerbe tätig ist. Die Existenz der ehemaligen Mühle lässt sich bis ins 13. Jahrhundert zurückverfolgen.
Vorbei am Wanderparkplatz Gans kommen wir wieder zur Bahntrasse, stoßen dann auf die Mettmanner Straße, kreuzen die A 3 und sind zurück in Erkrath. Hier treffen wir auf der Entdeckerschleife auf die katholische Pfarrkirche St. Johannes der Täufer, deren Kernbau vermutlich im 12. Jahrhundert entstanden ist. Durch seine beachtlichen Ausmaße ist St. Johannes der Täufer eine städtebauliche Dominante in Erkrath.
Durch die Bahnstraße spazieren wir nun gemütlich zurück zum Bahnhof Erkrath und passieren dabei noch die evangelische Kirche (19. Jahrhundert) und den Bavierpark. Angrenzend befindet sich das ehemalige und jetzt denkmalgeschützte Kurhaus Erkrath.
Bildnachweis: Von Reinhardhauke [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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