Eppstein im Main-Taunus liegt nordöstlich von Wiesbaden und westlich von Frankfurt am Main. Höchste Erhebung ist der Judenkopf (410m). Er liegt zwischen Bremthal, Eppstein, Lorsbach, Langenhain und Wildsachsen und um ihn herum genießen Wanderer und Radler die Region, die auch Nassauische Schweiz genannt wird. Durchströmt wird Eppstein vom Schwarzbach, der hier allerdings Dattenbach heißt. Der Schwarzbach entspringt bei Glashütten, durchfließt Idstein, Eppstein, Hofheim und Kriftel bevor es nach 31km bei Hattersheim in den Main mündet.
Eppstein wird auch die Perle der Nassauischen Schweiz genannt, was sicherlich an dem malerischen Alt-Eppstein liegt, mit seinen Fachwerkgassen und an der ortsprägenden Burg Eppstein, die sich über allem erhebt. Teils Ruine, teils gut erhalten mit dem Burg- und Stadtmuseum zieht sie viele Blicke und Besucher auf sich. Vor allem, wenn die Burgfestspiele im Sommer stattfinden.
Inmitten der Altstadt liegt die Talkirche zu Füßen der Burg Eppstein. Die spätgotische Talkirche wurde in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts von den Herren von Eppstein errichtet. Nachdem französische Truppen zum Ende des Dreißigjährigen Krieges die Kirche zum Pferdestall umdeklarierten und die Einrichtung verbrannten, erhielt sie bei folgenden Renovierungen innen teilweise eine barocke Ausstattung. In der Talkirche treffen sich die evangelisch Gläubigen und in der 1903 geweihten neugotischen, dreischiffigen Basilika mit Querhaus St. Laurentius die Katholiken.
Ebenfalls in der Altstadt steht das Geburtshaus von Theodor Fliedner (1800-1864) in der Untergasse 23. In dem Fachwerkhaus kam der evangelische Pfarrer und Gründer der Kaiserswerther Diakonie zur Welt. Der zweigeschossige Rähmbau entstand 1725 und wurde 1795 sowie 1805 erweitert. Das Fliednerhaus wurde in die Konzeption eines Seniorenheimes einbezogen.
Einen weiteren Höhepunkt, neben der Burg, hat Eppstein mit dem Kaisertempel zu bieten, von dem aus sich ein herrlicher Blick über die Landschaft genießen lässt, über Eppstein und bis nach Bremthal. 1894 wurde der Kaisertempel im klassizistischen Stil erbaut. Der Kaisertempel ist Ausgangspunkt mehrerer Wanderwege.
Der dritte Höhepunkt in Eppstein ist der Bergpark Villa Anna mit dem Neufvilleturm, der bereits vom historisch bedeutsamen Jugendstil-Bahnhof (1877/1903) aus zu sehen ist. Der märchenhaft wirkende Turm, der rund 80m über der Altstadt thront, wurde vom Frankfurter Bankier Alfred de Neufville 1894 errichtet und diente seiner Kunst- und Jagdtrophäensammlung – nicht etwa als Rapunzelverlies. In den letzten Jahren kümmert sich ein Förderkreis um den Erhalt des bezaubernden Ensembles mit Turm, Taubenhaus und altem Baumbestand.
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