Wir starten unsere Rundwanderung in Forchheim am Bahnhof Forchheim. Der wird vom Regionalexpress und der S-Bahnlinie S1 ab Nürnberg bis nach Bamberg bedient. Wir gehen vorbei an der St. Johannis Kirche in die Klosterstraße und halten uns am Paradeplatz rechts.
Es geht über den Forchheimer Marktplatz an die Wiesent, der wir bis zur Spitalkirche folgen und uns hier links halten in die Hauptstraße. Die leitet uns zum Rathausplatz mit dem spätmittelalterlichen Rathaus Forchheim, das 1402 erbaut und 1532 durch den Magistratsbau ergänzt wurde. Ebenfalls am Marktplatz steht die katholische Pfarrkirche St. Martin, die aus der Eigenkapelle eines karolingischen Königshofes hervorging.
Durch die Sattlertorstraße kommen wir zum südlichen Teil des Forchheimer Stadtparks, passieren das Erlebnismuseum Rote Mauer und spazieren dann an der Burg Forchheim entlang. Die Burg in Forchheim wurde im 14. Jahrhundert gebaut und soll zuvor schon Standort einer Kaiserpfalz gewesen sein. Burg Forchheim ist heute Standort des Pfalzmuseums mit drei Spezialmuseen: Archäologiemuseum Oberfranken, Stadtmuseum Forchheim und das Museum zum Trachtenwesen der Fränkischen Schweiz.
Jetzt müssen wir die Autobahn A 73 (Frankenschnellweg) und den Main-Donau-Kanal (der hier das Flussbett der Regnitz nutzt) kreuzen und spazieren über die Sportinsel Forchheim und halten uns hinter Burk südlich nach Heroldsbach.
Im Heroldsbacher Ortsteil Thurn erreichen wir unser Ziel: Den Erlebnispark Schloss Thurn. Das Schloss Thurn (alte deutsche Bezeichnung für Turm) wurde 1422 erstmals urkundlich erwähnt und im 18. Jahrhundert von einem Bamberger Domkapitular zu einem barocken Lustschloss umgebaut. Der Erlebnispark wurde 1975 eröffnet und bietet heute rund dreißig Attraktionen und Shows. Der Freizeitpark liegt in einem Schlosspark mit altem Baumbestand, unter anderem mit einer 400 Jahre alten Eiche und mehreren Ginkgobäumen. Schloss Thurn selbst wird privat bewohnt.
Von Thurn aus schlagen wir den Rückweg ein und wandern nach Hausen bei Forchheim und begleiten dann eine ganze Weile den Main-Donau-Kanal, bis wir über die Milkabrücke (die heißt so, weil sie lila gestrichen ist) wieder nach Forchheim kommen. Über den Paradeplatz geht es zurück zum Bahnhof Forchheim.
Bildnachweis: Von Havelbaude [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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