Das Eschachtal wird als besonders wertvolles, vielseitiges und interessantes Wandergebiet gefeiert. Auf dieser Runde mit Start in Horgen begegnen wir Wäldern, weiten Wiesen, Hügeln und der Eschach, die sich tief in den Muschelkalk gefräst hat. Die Ruine der Burg Rotenstein und die der Burg Wildenstein sind am Weg, Rast bietet das Hofgut Wildenstein. Die A81 treffen wir allerdings auch.
Die Eschach kommt auf ca. 38km, hat ihre Quelle bei Aichhalden und mündet bei Rottweil-Bühlingen in den Neckar. Das beliebte Wandergebiet Eschachtal entsteht, wenn sich in Horgen die Eschach Verstärkung durch den zufließenden Fischbach geholt hat und man gemeinsam und breiter auftreten kann.
Horgen gehört zur Gemeinde Zimmern ob Rottweil. Unser Start/Ziel ist in Horgen die Kurve der Zimmerner Straße (L423). Bei der Parkstraße kann man auch parken und man findet eine Einstiegs-Wandertafel. Wir schlagen den Weg in die Alte Hausener Straße ein, biegen in den Grubenweg und kommen ins waldige Grüne, dabei lassen sich auch Ausblicke auf das Eschachtal genießen. Leicht auf und ab unterqueren wir die A81. Auf Forstwegen geht’s zur Eschach hinunter.
Wir mäandern mit dem Bach und kommen per Abstecher zur ehemaligen Burgruine Rotenstein (um 1308 von der sich nur wenig erhalten hat, letztlich auch, weil Überreste 1919 abgetragen wurden). Es geht zur Burgruine Wildenstein rüber. Dafür queren wir die Eschach und genießen über dem Bach die Aussichten durch ihr Tal.
Burg Wildenstein (13. Jahrhundert) in einem Eschachbogen sicherte zusammen mit Burg Rotenstein den Abschnitt zwischen Rottweil und Villingen am Eschachübergang. Ihre Reste werden von der Natur erobert.
Nach rund 6km verlassen wir den waldreichen Abschnitt. Wiesen und Felder geleiten zu den Wildensteiner Höfen. Beim Hofladen kann man sich den Rucksack mit Leckerem vom Land füllen. Anschließend geht’s über die A81 durch abwechslungsreiche Kulturlandschaft. Den höchsten Punkt bei rund 740m haben wir nach ca. 8,6km. Mit Wald geht’s wieder hinab nach Horgen, durch die Grabenstraße und die Niedereschacher Straße, in deren Nähe der Fischbach in die Eschach mündet.
Auf dem Kirchhügel erhebt sich die neugotische St. Martin Kirche aus rotem Backstein. Wenn wir noch nicht zum Ausgangsort wollen, sondern Wasser treten, könnten wir gen Westen wandern, durch die Teufenstraße und mit dem Fischbach, zum kneippschen Becken, in der Nähe ist eine Mariengrotte.
Bildnachweis: Von Andreas Frick [CC0] via Wikimedia Commons
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