Immer mehr Menschen interessieren sich für Events wie das Extremwandern. Will man sich einer solchen Herausforderung stellen, so ist eine gute Vorbereitung essentiell. Zum einen muss man körperlich fit sein, zum anderen braucht man auch eine passende Ausrüstung, um solch einen Marsch zu bestehen.
Beim Extremwandern wandert man besonders lange Strecken, die in der Regel in einer bestimmten Zeit zurückgelegt werden muss. Dabei gibt es einige Anbieter, die entsprechende Events veranstalten; bei diesen kann jeder, der eine Herausforderung sucht, mitmachen – man braucht sich nur anzumelden. Die Distanzen können von 30-200 km reichen.
Es ist äußerst empfehlenswert, sich körperlich gut auf eine Extremwanderung vorzubereiten. Erstens hat man so bessere Chancen, die Wanderung auch abzuschließen, zweitens ist es für die Gesundheit besser und Verletzungen werden vorgebeugt. Für 50 Kilometer beispielsweise wäre es ratsam, zumindest drei Monate vorher mit einem Training zu beginnen. Das fängt schon damit an, immer wenn es möglich ist, zu Fuß zu gehen. Außerdem sollte man seine generelle Fitness mit täglichem Sport steigern, wobei hier zehn Minuten je Einheit ausreichend sind.
Natürlich sollte man außerdem einfach wandern gehen. Für Anfänger sind zehn Kilometer zu Beginn ausreichend, man sollte aber die Distanz stetig erweitern. Hierbei muss man jedoch im Schnitt mit 4,2 km/h unterwegs sein, da sonst die vorgegebene Zeit nicht erreicht werden kann. Auch sollte man einige Male mit voll bepacktem Rucksack gehen, um sich an die Belastung zu gewöhnen. Des Weiteren empfiehlt es sich, auch Nachwanderungen ins Trainingsprogramm aufzunehmen, um sich ans Gehen in der Dunkelheit zu gewöhnen. Nichtsdestoweniger sollte man sich aber zwei Wochen vor dem Event nicht mehr zu sehr beanspruchen, um fit fürs Extremwandern zu sein.
Die richtige Bekleidung und Ausrüstung ist fürs Extremwandern unabdingbar. Ohne Funktionsunterwäsche und Wanderbekleidung kann so ein Marsch schnell unangenehm werden; ist man ohne Regenschutz unterwegs und die Kleidung wird nass, kann man sich in den neun bis 24 Stunden, die man unterwegs ist, stark erkälten. Um alles Nötige dabei zu haben, sollte man im Vorfeld die Route und ihre Eigenheiten abchecken und auch ein bis zweit Tage zuvor den Wetterbericht.
Die essentiellen Dinge, die in keinem Wanderrucksack fehlen sollten sind Brennstoff, Kleidung, ein Zelt, ein Notfall-Kit und ein Taschenmesser. Für Nachtwanderungen darf natürlich eine Stirnlampe nicht fehlen. Eine qualitativ hochwertige Ausrüstung ist äußerst wichtig, da man sich beim Extremwandern auf diese verlassen muss. Deshalb ist es ratsam, bei spezialisierten Händlern wie Krisen-Doktor einzukaufen.
Bei „Luxusgegenständen“ wie Fernglas, Kamera etc. muss man sich gut überlegen, ob man diese benötigt; das Gewicht des Wanderrucksackes sollte beim Extremwandern 20 Kilogramm nicht überschreiten.
Die entsprechende Verpflegung ist beim Extremwandern ebenso sehr wichtig. Idealerweise ist das Frühstück eiweißreich und nicht zu fettig. Weiters sind leicht verdauliche Lebensmittel wie Bananen und Brötchen optimal. Außerdem ist ausreichendes Trinken von äußerster Wichtigkeit. Glücklicherweise gibt es bei Extremwanderungen meist alle zehn bis 20 Kilometer eine Verpflegungsstation, bei welcher man etwas zu essen bekommt.
Um beim Extremwandern Erfolg zu haben, ist eine gute Vorbereitung vonnöten. Dafür freut man sich dann umso mehr, wenn man den Marsch tatsächlich abgeschlossen hat.