Aremberg in der Eifel war einst Sitz der Grafschaft und späteren Fürsten- und Herzogtums Arenberg. Die historisch wichtigste Vertreterin dieses kleinen Reichs war Fürsten Margaretha von der Marck-Arenberg (1527-1599), unter deren Herrschaft Burg Aremberg zu einem Schloss ausgebaut wurde. Über die Herrschaft Arenberg hinaus spielte Margaretha auch in den Niederlanden und am kaiserlichen Hof eine bedeutende Rolle.
Der Rundwanderweg durch das Gebiet des früheren Herzogtums Arenberg wurde daher Fürstin-Margaretha-Weg getauft. Start des Fürstin-Margaretha-Weg ist in Aremberg unterhalb der katholischen Pfarrkirche St. Nikolaus, die Ende des 18. Jahrhunderts erbaut wurde und in ihrem Inneren eine sehenswerte barocke Ausstattung beherbergt, die aus dem Koster Marienthal bei Walporzheim stammt.
Von der Kapellenstraße aus genießt man den weiten Blick Richtung Nürburg und kommt zur Schutzengelkapelle. Die Schutzengelkapelle wurde 1669 von der Schutzengelbruderschaft aufgestellt. Der Eingang zur Vorhalle wurde später aus großen Steinblöcken der Burg Aremberg gemauert.
Man wandert Richtung Lommersdorf und hält sich hinter der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen rechts. Nachdem die Kreisstraße nach Lommersdorf passiert ist, leitet der Fürstin-Margaretha-Weg durch den Staatswald hinauf ins Dreisbachtal.
Man folgt dem Dreisbach ein kleines Stück und biegt dann links nach Wershofen ab. Der Fürstin-Margaretha-Weg leitet vorbei an der modernen katholischen Pfarrkirche St.Vincentius, in der sich drei wertvolle Skulpturen aus dem 15. Jahrhundert befinden.
Vorbei an einem Picknickplatz verlässt man Wershofen und wandert auf dem Fürstin-Margaretha-Weg zur Kottenborner Kapelle. Von hier hat man einen schönen Fernblick, der bei guter Sicht bis zum Kölner Dom reicht. Eine kleine Sitzgruppe lädt zum Pausieren ein.
Von der Kottenborner Kapelle leitet der Fürstin-Margaretha-Weg noch ein Stück weiter östlich und dann nach Süden Richtung Fuchshofen an der Ahr. Es geht über Eichenbach nach Antweiler und von hier wieder hinauf nach Aremberg, wo man – wenn noch Kraft ist – den Anstieg zur Ruine der Burg Aremberg ergänzen kann.
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