Faltl-Edi-Weg bei Stallwang (Bayerischer Wald)

Die vorliegende Route kombiniert ein paar Streckenabschnitte miteinander, um uns die Landschaft im Landkreis Straubing-Bogen zu präsentieren. Die Gemeinde Stallwang selbst erstreckt sich mit rund 1500 Einwohnern im vorderen Bayerischen Wald. Während wir auf ausgiebiges Sightseeing verzichten müssen, wartet hier am Ende aber noch eine Einkehrmöglichkeit. Vorher geht’s auf circa sieben Kilometern durchs Umland ohne große Anstrengungen oder Steigungen.

Das Gelände gestaltet sich eher hügelig und lädt ob der Ansichten zu einem gemütlichen Tempo ein. Wenn die Abenteuerlust zupackt, spricht ebenfalls nichts gegen Abstecher oder eigene Erkundungen. Lediglich genügend Proviant sollte dann vorhanden sein, damit nicht zwischendurch der Hunger überhandnimmt.

Die Anreise ist grundlegend im Pkw oder den öffentlichen Verkehrsmitteln möglich, ehe der GPS-Track die Richtung vorgibt. Die Beine folgen ihm am besten im Uhrzeigersinn durchs Terrain. Obwohl sich die Strecke aus mehreren anderen zusammensetzt, ist sie allerdings auch selbst mit einer roten 6 ausgeschildert. Der Faltl-Edi-Weg wurde in Erinnerung an Edi Faltl eingerichtet, der sich als Heimatforscher und Wegmarkierer hervortat.

Zu erwarten sind, wie bereits angekündigt, keine besonderen Wahrzeichen. Die Naturkulisse bietet im Gegensatz dazu genügend Abwechslung mit landschaftlichen Flächen, die selten lange einheitlich bleiben. Immer wieder tauschen Waldstücke, Wiesen und Felder die Hauptrollen oder arbeiten Hand in Hand. Ebenso das Wasser ist ein wiederkehrendes Element.

Zum einen lockt die dichte Vegetation zum Durchatmen und Ausschau nach unterschiedlichen Gewächsen, andererseits darf der Blick in den offenen Bereichen in die Ferne schweifen. Die Rasenflächen eignen sich andererseits gut, um die Picknickdecke aus dem Rucksack zu ziehen und ein kleines „Buffet“ anzurichten. Alternativ lässt sich ein Umweg nach Rattiszell einflechten, wo ein Gasthof lokale Gerichte serviert.

Etwa ab der Hälfte des Kurses erleichtern Wasserläufe wie die Kinsach die Orientierung. Selbige spaltet sich zwar auch in verschiedene Ströme auf, begleitet uns jedoch trotzdem bis zum Ausgangspunkt zurück. Wie der Tag ausklingt, ist dann frei wählbar: In Straubing steht eine barocke Pfarrkirche zur Besichtigung bereit sowie eine Pizzeria zur Verköstigung.

Bildnachweis: Von Kandlbach [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons