Der Feldberg im Schwarzwald mit seinen 1.493m ist sicher einer der bekanntesten Berge, weil er der höchste deutsche Berg außerhalb der Alpen ist und weil sich die meisten Menschen fürs Wetter interessieren. Hier wird‘s gemessen und geweissagt. Bevor man den Aufstieg macht, sollte man abwägen, wie das Wetter droben sein wird, denn die Wanderung macht mehr Vergnügen, wenn der Blick weit schweifen kann – ob mit oder ohne Schnee.
Die ersten 2km werden wir abwärts wandern, mit der Wiese im Fluss sozusagen. Start ist am Feldbergpass und dem Parkplatz Hebelhof. Dort ist die Wiese-Quelle. Die Wiese ist ein 58km langer Fluss, der sich von hier aus auf den Weg in die Schweiz und in den Rhein macht. Wir gehen ein Stück mit ihr auf dem Hebelweg, gleichsam munter wie das Wasser, durch die Auenlandschaft und kreuzen sie mehrfach. Wenn wir auf die Paßstraße (B 317) stoßen ist es Schluss mit gemütlich bergab, jetzt geht es über den Feldbergpfad.
Zunächst wandern wir zu den sehenswerten Fahler Wasserfällen des Rotenbachs. Der Fahler Wasserfall, bestehend aus zwei Fällen, wird auch der kleine Bruder vom Todtnauer Wasserfall genannt und ergießt sich am Südhang des Feldbergmassivs. Er ist naturbelassen und frei zugänglich. Hier wurde auch der Genießerpfad Wasserfallsteig eingerichtet.
Es geht ein Stück entlang des Rotenbachs und weiter auf den Todtnauer Hüttenweg, zur Todtnauer Hütte, die auf 1.319m liegt. Ihr gegenüber steht die kleine Laurentiuskapelle. Der Weg heißt jetzt Sankt-Wilhelmer-Hütten-Weg und führt zu eben dieser. Immer weiter aufwärts, erst noch ein wenig mit Bäumen um uns herum, dann über Wiesen.
Von der Hütte ist es dann nicht mehr weit bis zum Feldberggipfel. Hier ist der Sender, der Friedrich-Luise-Turm, ein Naturlehrpfad, die Aussicht Schauinsland zum Kaiserstuhl und in die Vogesen, ein weiterer Aussichtpunkt nennt sich Lawinenhang Schwarzwald. Von Lawine ist heute hier nichts in der Luft, die klar und schneefrei ist.
Wir wandern weiter über das Grüble zum Feldbergturm mit dem Schinkenmuseum und der Aussicht Herzogenhorn Belchen. Weitere Sichten sind der Seebuck auf 1.450m mit dem Bismarckdenkmal und die Aussicht Alpenblick Feldbergerhof. Gut, dass Petrus heute gute Laune hat. Wir biegen nach rechts in den Franz-Klarmeyer-Weg ein, verlassen ihn dann durch Linksabbiegen, um zum Ausgangsort zu gelangen. Von hier aus starten Lifte hinauf zum Grafenmatt (1.377m).
Bildnachweis: Von Markus Trienke [CC BY-SA 2.0] via Wikimedia Commons
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