Betzenstein ist die kleinste Stadt Frankens, liegt im oberfränkischen Landkreis Bayreuth und im Naturpark Fränkische Schweiz. Die kleine Wanderung führt uns zum Großen Wasserstein, einem beeindruckenden Felsareal auf einer Höhe von rund 520m, mit den Höhlen Wasserstein und Wassersteintor. Wir erleben die Höhle Klauskirche und Betzensteins schmucken Kern schauen wir uns zum Schluss der Runde an.
Die startet südöstlich des Stadtkerns von Betzenstein, an der Bayreuther Straße. Vom Parkplatz aus gelangen wir durch die Straße Am Teufelsloch zum stählernen Schmidtbergturm auf 530m Höhe. Wir haben einen fantastischen Blick über das heimelige Städtchen mit der evangelischen Kirche aus dem 18. Jahrhundert und den denkmalgeschützten Häuschen drumherum.
Am Schmidtberg, Hauptstraße und Friedhofsweg heißen die weiteren Straßen, die wir passieren auf unserem Weg zum Großen Wasserstein im Naturpark Fränkische Schweiz-Veldensteiner Forst. Das Areal kommt auf rund 25ha und zeigt sich als Dolomitmassiv mit zwei Felsgruppen.
Der Wasserstein ist ein Höhlensystem, das zur Erkundung einlädt, besser man hat wasserfestes Schuhwerk. Das imposante Wassersteintor ist eine Durchgangshöhle. Man fand Hinterlassenschaften steinzeitlicher Jäger, die den natürlichen Schutzraum aufgesucht hatten. Etwas südlich befindet sich die Karsthöhle Buchnerhöhle, zu der wir einen Abstecher machen könnten.
Unser Weg führt uns durch Kröttenhof und aufwärts. An der Pension Windmühle vorbei kommen wir wieder in den näheren Beritt von Betzenstein mit einem Abenteuerspielplatz und der Höhle Klauskirche nebst dem Burgstall Klauskirchberg. Die Klauskirche ist eine Durchgangshöhle am Klauskirchberg. Sie ist wie ein Tunnel und über 30m lang, bis zu 5m breit und 7m hoch. Der Namen nach der Flurbezeichnung kam wohl daher, dass sich hier einst eine St.-Nikolaus-Kapelle befunden hat. Auch eine abgegangene Burg ist vermerkt.
Jetzt geht es nach Betzenstein hinein mit dem Pflegamtsschloss (privat) aus dem 17. Jahrhundert. Ebenfalls privat ist die zu sehende Burganlage im Burgweg 7-9, die aus den Baumwipfeln lugt. Die Burgen am Schlossberg (512m) stammen aus der Zeit um 1187.
Wir richten unsere Aufmerksamkeit dann auf die evangelische Stadtpfarrkirche aus Sandsteinquadern, erbaut 1733/48. Das Altstadtensemble mit Resten der einstigen Stadtmauer steht unter Denkmalschutz und wir sehen einige Wohn- und Geschäftshäuser, teils verputzt, teils mit Fachwerk, aus der Zeit ab dem 18. Jahrhundert. Das ehemalige Rathaus neben der Kirche stammt im Kern aus dem Jahr 1663 und wurde im 18. Jahrhundert erneuert.
Bildnachweis: Von Mikmaq [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons
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