Wir scheuen heute einen längeren Anmarsch zum Hausberg der Region Sonnenwald nicht. Der 1.011m hohe Brotjacklriegel liegt im Beritt der Gemeinde Schöfweg. Die ist aber nur eine der Gemeinden in der sogenannten Ferienregion Sonnenwald im Bayerischen Wald.
Zu den Sonnenwald-Gemeinden zählen – einmal im Uhrzeigersinn – auf Mittag die Gemeinde Schöfweg, es folgt Innernzell am Nachmittag, Zenting zum Abendbrot und Grattersdorf sowie Markt Schöllnach zur Dämmerung hin. Wir werden in Schöfweg die Runde beginnen. Nach nicht mal 5km sind wir auf dem Brotjacklriegel mit Aussichtsturm und Panoramablick.
Wir parken an der Sonnenwaldstraße, nahe dem Gasthof Sonnenwald und verlassen in östlicher Richtung den Ort, wobei wir dem Scheibenberg (766m) am Waldrand begegnen, sowie kurz drauf dem gleichnamigen Ortsteil. Es geht in südliche Richtung und vorbei am Brauerriegel (765m). Wir kreuzen die Straße, die Schöfweg mit Daxstein verbindet, und gelangen an den Ortsrand von Daxstein, das wir auf dem Rückweg durchqueren werden.
Beim Hochtannet kommen wir auf den Hochweg, den Bergweg sowie im Anschluss zum Brotjacklriegel hinauf. Übrigens arbeitet man touristisch in der Region Sonnenwald schon seit den 1970er Jahren zusammen: auf der Sonnenseite des Bayerischen Walds. Die Wanderer profitieren zum Beispiel von einer guten Wegekennzeichnung der vier Turmwege hinauf zum Aussichtsturm oder dem Rundweg. Auch erwähnenswert ist, dass hier der Goldsteig verläuft sowie der Europäische Fernwanderweg E 8.
Man trifft auf den Du-Stein, der die Ü-1000-Meter markiert und man weiß, ab hier und höher wird sich kameradschaftlich geduzt. Da kann man es sich auch auf Tuchfühlung auf einem Waldsofa ausstrecken oder kommt sich beim Aufstieg der 127 Stufen ins Turmstüberl des Brotjacklriegel-Aussichtsturms näher. Oben jedenfalls wird es ausschweifend, zumindest was die Panoramablicke angeht, die bis in den Böhmerwald oder in die Donauebene reichen.
Wenn wir vom Berg wieder herab wandern und sich der Wald lichtet, queren wir Neufang am Rande, das lediglich zerstreut einige Häuschen zeigt. Es geht an den südlichen Rand von Langfurth, das wegen des Lifts auch bei Skifahrern beliebt ist. Beim Langfurther Hof weist unsere Route gen Süden und wir kommen nach Liebmannsberg, aber auch das lediglich am Rande. Abwechslungsreich wandert es sich weiter, es geht bergab. „In der Öd“ lassen wir rechts liegen auf dem Weg nach Ölberg.
Der Wanderweg 48 führt nach Daxstein. Das Örtchen hat eine über 300jährige Tradition. Wir kommen an einer kleinen Kapelle vorbei. Daxstein hat zudem ein privates Heimatmuseum im Gebäude der früheren Schule (telefonische Voranmeldung erwünscht). Hinter dem Berghotel Brotjacklriegel halten wir uns rechts, es geht durch Natur und weitere Wohnstätten: Haunstein, Reinermühle, Mutzenwinkel und dort winkelt sich unsere Runde, damit wir nach rund 1,5km zurück am Ausgangsort sind.
Bildnachweis: Von Rosa-Maria Rinkl [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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