Ferrette-Runde: Burg Hohenpfirt, Heidenfluh und Grotte des Nains

Die Stadt der Grafen von Ferrette würde auf Deutsch Pfirt heißen. Die Gemeinde gehört zum Verband Sundgau im Elsass. Der Ort entstand vor und 900 Jahren und der Zauber der Burgenzeit ist noch immer spürbar. Diese kleine Runde macht sicher auch Kindern Spaß, denn es gibt sagenhaftes zu entdecken, beim Auf und Ab, auf romantischen Pfaden und zu Kalksteinvorsprüngen.

Start ist beim Stadtweiher und der Kommunalverwaltung, wo es Parkplätze gibt. Von dort wandern wir zur Burg Hohenpfirt hinauf, mit dem Uhrzeigersinn. Die Burganlage aus der Zeit um 1100 teilt sich in eine Haupt- und eine Vorburg. Die Hauptburg aus Kalkstein ist älter. Zur Vorburg zählen die halbrunden Schalentürmen, bzw. was davon übrig ist. Zu Zeiten des Dreißigjährigen Krieges erlitt sie Zerstörung, wurde geschleift und nur noch teilweise wieder aufgebaut. Eine Schautafel informiert über die Anlage und von hier oben hat man einen herrlichen Blick in die Umgebung, wo Panoramatafeln die Orientierung erleichtern.

Von der Burgruine wandern wir hinab. Ansteigend geht es dann wieder am Loechlefelsen und zu einem schönen Aussichtspunkt mit Rastmöglichkeit auf fast 640m im Wald namens Heidenfluh.

Leicht absteigend mit schönen Aussichtsmöglichkeiten wandern wir über das Plateau des Nains zur Grotte des Nains. Dort wird es dann zwergig. Zwischen den Felsen kommt sich vermutlich jeder klein vor. Die Feenfelsen ragen bis zu 25m hoch hinaus. Hier lebten einst die kleinen Erdfrauen mit den Erdmännern.

Durch den Wald wandern wir zum Ausgangsort zurück. Wer mag nimmt sich noch durch Ferrette eine Prise Historie mit und schließt eine Visite der Kirche St. Bernhard de Menthon an. Sie stammt ursprünglich aus dem 14. Jahrhundert, bekam aber 1912 ein neues Kirchenschiff. Nahe der Kirche finden sich die Touristen-Information und Gastronomie.

Bildnachweis: Von PiConsti [CC BY-SA 2.0] via Wikimedia Commons