Fladungen ist ein Erholungsort in der Bayerischen Rhön im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabenfeld. Fladungen ist die nördlichste Stadt Bayerns und liegt im Biosphärenreservat Rhön, in einer Mittelgebirgslandschaft. Der Ort hat einen schmucken alten Kern, der weitgehend noch von einer mittelalterlichen Stadtmauer aus dem 14. Jahrhundert umgeben ist. Weiterhin sehenswert sind in Fladungen das interessante Fränkische Freilandmuseum sowie das Rhönmuseum im ehemaligen Amtshaus.
Gegenüber dem Fränkischen Freilandmuseum Fladungen beginnt unsere Rundwanderung im Uhrzeigersinn. Das Museumsareal ist recht großzügig und wird von der Streu durchflossen. Zugleich kann das Museum am Fladunger Bahnhof, der selbst auch ein Teil der Museumslandschaft, per Rhön-Zügle erreicht werden. Auf dem Gelände wurden über 20 Bauten und Kleindenkmäler aufgestellt. Alle Bereiche des örtlichen Lebens aus 350 Jahren Geschichte werden betrachtet, vom Tagelöhner bis zum Adligen. Selbst ein Kirchlein findet sich in der wunderbaren musealen Landschaft. Wer daran denkt, dass dies ein wunderbarer Drehort wäre, behält recht, denn einige Märchenverfilmungen fanden hier schon ihre Kulissen (Rotkäppchen, Siebenschön, Räuber Hotzenplotz).
Wir kommen über die Streu, die nach 42km in die Fränkische Saale mündet, streifen mit der Sandser Straße am Freilandmuseum vorbei, biegen dahinter nach rechts und wandern ansteigend erst durch Mischwald, dann mit Wiesen und erneutem Treffen auf die Sandser Straße, die wird gequert. Wir sind wieder von Wald umgeben, gehen ein Stück weiter mit Anstieg, dann hinab und durch die Flur nach Sands.
Mit Waldbegleitung geht’s rauf und runter nach Heufurt, am Sportplatz vorbei und vor der Ortsbebauung schlagen wir den Weg nach Fladungen durch Rechtsabbiegen ein. Wir queren die Streu, wandern durch die Flur. In Fladungen treffen wir auf den Bahnhof und die Endstation vom Rhön-Zügle.
Bevor wir über den Leubach zum Ausgangsort zurückkommen, sollten wir unbedingt die schöne Altstadt ansehen, mit ihren zahlreichen Baudenkmälern, Fachwerk, der Stadtbefestigung mit ihren Türmen sowie das Rathaus mit Rhönmuseum im einstigen Amtshaus (1628). Benachbart ist die St. Kilians-Kirche (1659), sie steht auf mittelalterlichen Grundmauern.
Bildnachweis: Von Bybbisch94, Christian Gebhardt [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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