Franziskusweg (Windbergen)

Der etwa 7 Kilometer lange Franziskusweg führt dich durch ein sehr ruhiges Gebiet der Heese. Plane mindestens 1,5 Stunden für den Rundweg ein. Der Start befindet sich in dem kleinen beschaulichen Ort Windbergen, einer kleinen Gemeinde im Kreis Dithmarschen mit knapp 800 Einwohnern. Anreisen kannst du mit dem ÖPNV oder mit dem Auto. Parkplätze gibt es an der Kirche zum Heiligen Kreuz.

Einen Besuch dieses Gotteshauses solltest du auf jeden Fall einplanen, denn es blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Im Jahre 1495 wurde im Feld eine Messingfigur Jesu gefunden und dieser Stelle eine kleine Steinkirche gebaut, die als Wallfahrtsort diente. Später im 18. Jahrhundert wurde diese Steinkirche abgerissen und an selber Stelle ein größerer Neubau errichtet. Der Altar der Kirche zum Heiligen Kreuz in Knorpelbarockstil ist hier besonders erwähnenswert.

Von der Kirche geht es in südlicher Richtung aus dem Ort heraus. Der Weg ist sehr gut beschildert und führt dich an insgesamt drei Bildstationen des Pilgerweges vorbei: Der Franziskusbuche, der Vogelpredigt und dem Sonnengesang. Dazu kommt ein fast 2 Meter hohes Kreuz und eine kleine besinnliche Naturkapelle.

Nach etwa einem Kilometer verlässt du die befestigte Straße nach links und gehst den Großteil der Wanderung über unbefestigte Waldpfade weiter. Ab hier geht es langsam „bergauf“. Die Erhebung an dieser Stelle heißt Wodansberg und ist 38 m ü. NHN. Dies ist die zweithöchste Erhebung in der näheren Umgebung.

Von hier geht es weiter in die Windberger Heese, einem Wald mit einem eher alten Baumbestand. Da hier keine Straßen in der Nähe sind, kannst du die Ruhe der Natur in vollen Zügen genießen. Nachdem du aus dem Wald herausgekommen bist, geht es wieder bergab und den Rest des Weges wanderst du wieder durch flaches Gebiet. Die Strecke führt dich nochmal durch die Felder und Wiesen bis nach Windbergen zurück. Eine Stärkung oder auch einfach nur einen Kaffee bekommst du im Landgasthof „Zur Linde“.

Bildnachweis: Von Nightflyer [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons