Die leichte Runde am Friedergries ist etwas für Naturentdecker mit abwechslungsreicher Alpenflora und interessanten Einblicken im Naturwaldreservat Friedergries in den Ammergauer Alpen, mit Geröllströmen in einer Schwemmkegellandschaft. Sie ist eine der wenigen in Deutschland, die aktiv ist.
Wir wandern im südlichen Teil des Naturparks Ammergauer Alpen. Den Namen hat das Friedergries von der „Friederlaine“. Dieser Wildbach schiebt feinkörnigen Dolomitschutt in die Landschaft. Start ist der Parkplatz Ochsenhütte an der B23, der Außerfernbahn und der Loisach. Wir wandern die ersten 1,9km ansteigend in die Runde hinein, die wir später absteigend zurückkehren. Hier begleitet der Scharzenbach durch Wald und Wiesenaue.
Nach der Schwarzenbachquerung öffnet sich die Runde, wir halten uns rechts. Dann kommen wir im Bereich des höchsten Punkts der Wanderung zum Wildbach Friederlaine und können uns die Naturgewalt anschauen, sehen Bäume aus dem Schutt ragen, die sich mehr oder minder erfolgreich um „Aufrichtigkeit“ bemühen.
Der Loisachgletscher ist Urheber dieses Seitentals zwischen Griesen und der Ochsenhütte. Nach wie vor ist die Friederlaine damit beschäftigt bröseligen, verwitterten Dolomit ins Tal zu schaffen und sich neue Bahnen zu suchen. Besonders nach Starkregen ergießen sich Murströme und die Friederlaine sucht sich neue Betten.
Abwärts kommen wir nach Griesen (Garmisch-Partenkirchen), mit der Neidernach, die in die Loisach mündet. Dabei sehen wir die kleine Kapelle Mariä Heimsuchung auf einer Anhöhe.
Griesen hat einen kleinen „Bedarfshalt“ an der Außerfernbahn. Vom Abstecher kehrt man zurück, wandert wieder ansteigend um den bewaldeten Ofenberg (1.174m) durch den Wald, bis sich die Runde schließt und man die verbliebenen Schritte auf den bereits bekannten Weg zur Ochsenhütte zurückkehrt.
Bildnachweis: Von Tigeroma [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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