Gleich fünf Seen erwarten Wanderer auf dieser Höhentour in der Schweiz, die bei vielen Ausflüglern beliebt ist. Wer den Pfad nicht gerne mit anderen teilt, sollte sich daher nicht für die Hauptzeiten entscheiden. Die Popularität hat aber auch ihren Grund und die Panoramen machen den Ausflug allemal lohnenswert. Außerdem befindet sich der Startpunkt bereits auf über 2000 Metern, welche wir fast auf der gesamten Länge nicht unterschreiten.
Daher bleiben die Aufstiege und Schwierigkeit insgesamt mäßig, lediglich die Höhenlage kann dem ein oder anderen Probleme bereiten. Zum Ausgangspunkt, der Pizolhütte, geht es ebenfalls mit dem Lift. Ansonsten ist die Anreise ebenso mit dem Pkw und öffentlichen Verkehrsmitteln möglich.
Die Beschilderung und das GPS-Signal weisen die Richtung auf der Zwölf-Kilometer-Route. Erst bringt sie uns auf einem östlichen Abstecher zum klaren Wangsersee, der auf die Motive der folgenden Stunden einstellt. In den Strahlen der Sonne zeigt sich das Gewässer von einer seiner schönsten Seiten, glitzert und fängt den Blick.
Trotzdem zahlt es sich aus, die Strecke nach Westen und anschließend in den Norden fortzusetzen, denn das leichte Auf und Ab mit Gipfeln im Vorder- und Hintergrund weckt echtes Alpinfeeling. So ist ein mit Proviant gefüllter Rucksack gleichsam von Vorteil, um mehrere Pausen in dieser Kulisse einzulegen, z.B. am Wildsee mit dem Pizolgletscher im Hintergrund. Die einzige zeitliche Begrenzung ist der letzte Lift, welcher vom Ziel Gaffia um 16.30 Uhr fährt.
Die Bergseen am Pfad sind allesamt beschaulich, haben ihre Ähnlichkeiten und Eigenheiten, sodass zum Beispiel jedes der Gewässer einen speziellen Farbton trägt. Während der Schwarzsee diesen schon im Namen hat, strahlt der Schottensee in kräftigem Blau und wird das Grün des Baschalvasees erst beim Betrachten erkennbar.
Genauer zu untersuchen, empfiehlt es sich zudem die sogenannten Steinmanndli – ein Highlight für Mystiker und Liebhaber von Sagen. Generell erzählen der Gesichter der zahlreichen Felsformationen auf der Wanderung ihre eigene Geschichte und beflügeln die Fantasie.
Hinabgehen muss es dennoch irgendwann wieder und der Lift Gaffia ermöglicht Besuchern die Rückfahrt ins Tal. Vorher lädt die Mugghütte auf eine letzte Mahlzeit in solcher Nähe zum Himmel.
Bildnachweis: Von Uwelino [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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