Die Rose gilt seit der Antike als die Königin der Blumen, als Symbol der Liebe, Freude und Jugendlichkeit. Auch in Deutschland bemüht man sich seit dem 19. Jahrhundert um die Rosenkultur, namentlich durch die Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde.
Diese Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde vergibt so etwa das Prädikat „Rosenstadt“ bzw. „Rosendorf“ an Orte, in denen die Rose ortsbildprägend ist. Ein solches Rosendorf gibt es auch im Hochsauerland: Assinghausen darf sich seit 2006 als Rosendorf bezeichnen, weil hier Rosengärten einen wesentlichen Bestandteil der dörflichen Kultur sind.
Unsere heutige Wanderung beginnt in Assinghausen in der Grimmestraße am Rosengarten, der am schmucken Reisen Speicher (Baujahr 1556) liegt. Grimmestraße, da muss gleich noch eine zweite Erläuterung folgen: Assinghausen ist auch Geburtsort des sauerländischen Heimatdichters, Lehrers und Botanikers Friedrich Wilhelm Grimme. An ihn erinnert das Grimme-Denkmal, an dem wir unsere Rosenwanderung starten.
Es geht vorbei an der katholischen Pfarrkirche St. Katharina (Grundsteinlegung: 1872) zum Küsterland, einer Grünanlage am Ortsrand von Assinghausen. Im Küsterland gibt es eine Lourdes-Grotte und hier steht die 1758 erbaute Küsterlandkapelle.
Nun geht es hinein in den Wald und wir folgen der Schirmbecke und kommen später zum Tal der Lutterbecke. Hier halten wir uns links und wandern mit schöner Aussicht auf die Bruchhauser Steine nach Bruchhausen.
In Bruchhausen steuern wir als Ziel das Schloss Bruchhausen an. Hier wird seit vielen Jahren ein schöner Rosengarten gepflegt und auch eine Neuzüchtung ist gelungen, die auf den Namen Weg der Sinne getauft wurde. Wanderer wissen, wem hier die Ehre erwiesen wurde: Dem direkt hinter Schloss Bruchhausen verlaufendem Rothaarsteig, der als Weg der Sinne vermarketet wird.
Diese Wandertour wurde zum 69. Gebirgsfest des Sauerländischen Gebirgsvereins (SGV) ausgearbeitet. Das 69. SGV-Gebirgsfest findet am 30. Juni und 1. Juli 2018 in Olsberg (Hochsauerland) statt.
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