Geigenbauer- und Spitzenklöpplerpfad Mirecourt


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Länge: 14.64km
Gehzeit: 03:29h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und GPX-Details

Sehr abwechslungsreich wandern wir heute eine Runde um Mirecourt im Tal von Le Madon, einem Moselzufluss von ca. 97km. Mirecourt ist im Département Vosges in der Region Grand Est. Seit dem 17. Jahrhundert ist der Ort ein Zentrum für den Geigenbau. Auch das Klöppeln von Spitze hat hier Tradition. Und dann gibt es westlich der Kernstadt das psychiatrische Zentrum Ravenel, das mit 1.000 Arbeitsplätzen der größte Arbeitgeber der rund 4.800-Einwohnerstadt ist. Es gibt eine dunkle Geschichte, in der der Bau des Krankenhauses im Zweiten Weltkrieg zum Internierungslager geworden war.

Wir erleben Stadt, Land, Fluss und Historie, alte Gruben und Aussichten, wenn wir am Parkplatz der Straße Thierry, am östlichen Stadtrand und am Madon starten. Die Wanderung folgt dem Uhrzeigersinn und es geht gen Süden. Linkerhand von uns ist die Altstadt von Mirecourt, die wir uns am Ende der Runde ansehen wollen. Man findet dort das Musée de la Lutherie et de l’Archèterie Françaises = Museum für Geigen- und Bogenbau, das Maison de la Musique Mécanique et de la Dentelle = Haus der mechanischen Musikinstrumente, ein Tourismusbüro, die Kirche Notre-Dame (ab 1320) und eine historische Markthalle (1616/17).

Gen Süden kommen wir an einer Schule vorbei und an den neuen Mühlenkanal am Le Madon, sind dort auf dem Chemin des Pâtis-d-Miraucourt (R7), wandern entlang von Auwiesen und Feldern und kommen über die D266 auf den Chemin du Joly (R1). Den wandern wir ansteigend, treffen auf die Avenue Louis Buffet, biegen rechts ein, wandern etwa 300m mit der Avenue, biegen nach links in den Troisième Coupe Côte du Joly. Wir folgen unserem GPS durch weitere Sträßchen im Westen von Mirecourt durch ein Wohngebiet. Etwa am höchsten Punkt der Runde sehen wir auch einen Sendemast. Abwechselnd mit Auf und Ab, mit Wohnhäusern, Wiesen und Gärten, gelangen wir unter einer Bahn durch und dann über die D166.

Wir sind auf dem Weg durch die Kulturnatur nach Poussay. Die kleine Gemeinde hat rund 660 Einwohner und wir wandern einmal der Länge nach durch, sehen den Dorfbrunnen aus dem 17. Jahrhundert, wenn wir nach links in das Sträßchen schauen. Rechterhand kommt die Kirche an der Rue Saint-Léon IX ins Bild und von der Höhe aus lässt sich ins Tal des Madon schauen. Im Tal wandern wir ein Stück Rue-de-Mirecourt, halten uns links und bewältigen Bahnpassage und Brücke über den Fluss. Durch die Felder und Wiesen wandern wir den Weg R13 nach Mazirot. Vor dem Ort wechseln wir auf den Weg R12, erleben entlang der Sträßchen C2 und C1 offene Landschaft, Wiesen, teils obstbaumbestanden, Felder, und weiten den Blick von der Höhe. Wir treffen den Weg CE2 (Ancienne Route des Charmes), gehen rechts, begegnen nochmal der D166 und wandern zum Ausgangsort. Dabei streifen wir das Wohnviertel Le Breuil. Zuletzt überqueren wir nochmal Le Madon.

Bildnachweis: Von Ji-Elle [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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Wanderziele am Weg
Entlang dieses Wanderwegs gibt es interessante Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele. Starte dein nächstes Abenteuer!
MirecourtMadon (Mosel)PoussayGeigenbaumuseum Mirecourt (Musée de la Lutherie et de l’Archèterie Françaises)Haus der Mechanischen Musikinstrumente (Maison de la Musique Mécanique et de la Dentelle)
ivw
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