Der knapp 16 Kilometer lange Geopfad Steinachtal führt dich durch das Wahrzeichen der Region: die Steinachklamm. Sie ist seit 2007 eines der schönsten Geotope Bayerns. Es erwarten dich verschiedene Quellbäche und mehr als 40 Gesteinsformationen. Der Wanderweg ist gut ausgeschildert und unterteilt sich in die West-, Mittel- sowie Ostschleife. Insgesamt gibt es drei Übersichtstafeln auf dem Streckenverlauf, die dich über die Wege und Gesteinsarten informieren.
Die beste Zeit durch die Wiesentäler zu wandern, ist von Mai bis September. Je nach Wetterlage kann die Runde auch bis zu zwei Monate vorher und später noch erwandert werden. Für die mittelschwere Wanderung solltest du mindestens fünf bis sechs Stunden Zeit einplanen.
Dein Ausgangspunkt liegt nördlich des oberfränkischen Ortes Stadtsteinach im Ortsteil Oberhammer. An der Waldschänke Oberhammer befindet sich ein Parkplatz, auf dem du dein Fahrzeug abstellen kannst. Mit dem ÖPNV kann der Ort nicht erreicht werden.
Vom Ausgangspunkt geht es auf den ersten 600 m steil auf den Steinachfelsen hinauf. Dieser schöne Ort bietet dir einen tollen Blick auf Stadtsteinach und die Burgruine Nordeck. Zur Orientierung: der Aussichtspunkt liegt direkt auf den Wanderwegen Ku33, dem Frankenwaldsteigla zum Forstmeistersprung und dem Geopfad Steinachtal.
Folge danach deiner Route für etwas mehr als 3.000 m, bis du den Tentakulitenschiefer am Kesselbach erreicht hast. Danach geht es gut 60 Höhenmeter hinab bis zur Straße und dem „Unteren Steinach“. Folge der Straße in östlicher Richtung bis zur Steinachklamm. Das Naturdenkmal liegt im Steinachtal und zeigt den Durchbruch der Unteren Steinach. Die Felsenwände bestehen aus Quarzkeratophyr, einem sehr harten Vulkangestein. Untersuchungen ergaben, dass es Tausende von Jahren gedauert haben muss, bis sich das Gewässer durch den Felsen gebohrt hat.
Von der Klamm geht es nun zur Silurischen Diabas an der Neumühle und etwas weiter zur Silurischen Gleitscholle am Oberen Pegel. Zum Schluss wanderst du am Profil des Forstmeistersprungs vorbei, ehe du nach einem knackigen Auf- und Abstieg die Burgruine Nordeck erreichst. Vom Aussichtspunkt sind es dann noch einmal 10 Wanderminuten bis zu deinem Ausgangspunkt an der Waldschänke.
Bildnachweis: Von Trollhead [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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