Für versierte Wandergesellinnen und -gesellen, die von einer Tour mehr erwarten als nur Natur und schöne Aussichten, eignet sich gut diese kurze, aber knackige Runde bei Wolfstein. Hier, im Süden von Rheinland-Pfalz, bewegen wir uns über eine Strecke von insgesamt etwa acht Kilometern, maßgeblich bestehend aus einem langen Auf- und Abstieg. Besonders zu Beginn werden dabei die Beinmuskeln gefordert, wie so oft ist allerdings auch der anschließende Weg hinab in den Knien spürbar.
Aus diesem Grund sollten blutige Anfänger sich lieber für einen anderen Ausflug entscheiden. Wer schon länger wandert, muss dagegen weder Überforderung noch Langeweile erwarten. Wenn am Ende Zeit übrig bleibt, lassen sich in der winzigen Stadt Wolfstein zudem weitere Wahrzeichen und Sehenswürdigkeiten besichtigen. Wolfstein gilt uns als Startpunkt, genauer gesagt der Rathausplatz.
Die Anreise kann mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem eigenen Pkw unternommen werden; ein kostenfreier Parkplatz findet sich im Tauchental. Der anschließende Gipfelsteig zum Königsberg ist durchgängig markiert, trotzdem empfiehlt sich die Zuhilfenahme des GPS. Grundsätzlich geht es über eine Länge von fast vier Kilometern erst einmal stetig bergauf.
Mit einer Höhe von 568 Metern ist der Königsberg zwar bei weitem nicht die höchste Erhebung des Bundeslands, dennoch darf man sich ein wenig fürstlich fühlen, sobald die Besteigung geschafft ist. Zwischendurch „schlagen“ wir uns durch ein dichtes Waldgeflecht, indem vorwiegend Eichen und Buchen regieren. Schwieriger gestaltet es sich indes, die darin hausenden Vierbeiner zu erblicken – mit etwas Glück mag trotzdem ein Blick auf ein Reh, Dachs, Fuchs oder anderes Tier gelingen.
Oben angekommen, bietet sich eine ausgiebige Picknickpause auf dem Rastplatz an, mit Leckereien aus dem hoffentlich reich gefüllten Proviant. Falls nicht, müssen sich Wanderer allein an dem Ausblick über das Umland sättigen und der Magen bis zum Ende des Abstiegs ausharren.
Selbiger zieht sich ebenfalls durch das Dickicht und schafft noch einmal Raum, die lauschige Atmosphäre auszukosten. Zurück in Wolfstein stehen dann unter anderem einige Restaurants, wie die Alte Schenke, bereit, um den Hunger zu stillen. Übrige Attraktionen sind zum Beispiel die Burgruine oder das Kalkbergwerk.
Bildnachweis: Von Pueblodelapablo [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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