Der Glücksquellen-Weg ist ein knapp 9 Kilometer langer Wanderweg, der zu den Glückswegen im Allgäu gehört. Die reine Wanderzeit beträgt etwa zwei Stunden, aber du solltest etwa einen halben Tag Zeit für die Strecke einplanen. Du benötigst Zeit für die Besichtigung der deutschen Reichskartause Buxheim und natürlich für einige Kneippanwendungen.
Da die Strecke überwiegend flach ist und nur etwa 50 Höhenmeter erwandert werden müssen, ist die Wanderung für jeden geeignet, der gut zu Fuß ist. Zu deiner Wandergrundausstattung sollten festes Schuhwerk, wetterangepasste Kleidung und ein kleiner Wanderrucksack mit etwas Proviant und einem Handtuch für die Kneippanlagen gehören.
Startpunkt deiner Rundwanderung ist der Parkplatz vor der Kartause in Buxheim. Eine Besichtigung der Anlage ist allerdings erst am Ende der Wanderung erstrebenswert. Wandere zunächst etwa 800 Meter in südlicher Richtung durch den Ort. Kurz vor dem See geht die Illerstraße nach rechts ab. Dort befindet sich eine Kneipptretanlage in dem kleinen Fließgewässer.
Etwa 300 Meter weiter wieder auf der Strecke beginnt ein Walderlebnispfad, der die Besucher ein wenig für die Natur und den Wald sensibilisieren soll. Dort befindet sich auch ein Café mit schönem Blick auf den Buxheimer Weiher. Wer mehr Ruhe sucht, sollte ein paar Meter weiter laufen und nach rechts in den Wald hineingehen. Dort befindet sich ein idyllischer Ort, um eine kleine Pause am Waldweiher zu machen.
Wandere jetzt weiter durch den Wald zwischen vielen weiteren kleineren Seen und Weihern hindurch und genieße unterwegs die Natur und die Ruhe um dich herum. Nachdem du einmal kurz die Landesgrenze von Bayern zu Baden-Württemberg überwandert hast, geht es nach Westen bis zum Ufer der Iller weiter. Dem Flussverlauf folgst du in Richtung Norden. An der Iller Staustufe solltest du eine kleine Pause einlegen, um das Plätschern des Wassers auf dich wirken zu lassen.
Wandere am Ufer den Weg zurück nach Buxheim und dann weiter bis zur Kartause. Das Kloster in Buxheim ist das einstige Kloster der Kartäuser gewesen. Heute befinden sich die Salesianer Don Boscos in den alten Gemäuern. Etwa Anfang des 12. Jahrhunderts wurde es als Kollegialstift gegründet. Zu besichtigen gibt es neben dem Deutschen Kartausenmuseum das ausdrucksstarke barocke Chorgestühl der Klosterkirche.
Bildnachweis: Von Franzfoto [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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