Grafenwiesen Naturerlebnispfad

Diese kleine und feine Runde ist für die ganze Familie geeignet. Der Schwarzspecht „Graf Wiesi“ ist mit unterwegs auf dem Naturerlebnispfad, der an 15 Stationen vorbeiführt. Dieser Rundkurs liegt südöstlich des Ortskerns von Grafenwiesen. Und das liegt nordöstlich von Bad Kötzting am Fluss Weißer Regen, der an der Kurstadt und an Grafenwiesen vorbeikommt.

Grafenwiesen ist eine Gemeinde im Kötztinger Land und im Landkreis Cham sowie im Naturpark Oberer Bayerischer Wald. Start der smarten Runde ist beim Freibad Grafenwiesen, beim Parkplatz an der Schönbuchenener Straße, in Richtung Schönbuchen. Vom Parkplatz aus gehen wir im Uhrzeigersinn und kommen ein kleines Stück durch den Wald, bevor wir die Schönbuchener Straße überqueren.

Mit Wald, Waldrand und Wiesen geht’s vorbei an Bebauung. Es geht ein kleines Stück durch den Wald aufwärts und in einem spitzen Winkel wieder abwärts und man kommt durch den Weiler Berghäuser. Wiesen und Waldrand kennzeichnen den Rest der kleinen Runde, die uns wieder auf dem Parkplatz ankommen lässt.

Auf dem Rundweg entdecken sich einige Naturereignisse, die anhand von Tafeln und Stationen verdeutlicht werden. Es finden sich eine Klangstation, Infos zu Waldameisen, dem Boden, dem Baumleben, eine Vogeluhr und eine Horchkabine. Es geht auch um Nahrung, Totholz und Holzarten, den Specht oder lautlose nächtliche Jäger.

In Grafenwiesen finden sich weitere Möglichkeiten der Erkundung, beispielsweise mit dem Zündholzmuseum an der Schönbuchener Straße (Öffnungszeiten beachten, Eintritt). Man kann es nicht verfehlen, denn ein recht großes Zündholz weist darauf hin. Die Zündholzherstellung war rund 100 Jahre lang wichtige Einkunftsquelle, da viele Bewohner in der Zündholzfabrik „Allemann“ die „Welthölzer“ produzierten.

Gleich benachbart ist die Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit aus dem Jahr 1923 im Stil des Neobarocks und mit einer Rokokoausstattung. Geht man die Schönbuchener Straße weiter in Richtung Bahn und Weißer Regen, gelangt man in eine kleine Parkanlage.

Bildnachweis: Von Konrad Lackerbeck [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons