Waldsolms-Griedelbach war bis in die 1950er Jahre hinein ein Dorf, dessen Bewohner von der Landwirtschaft lebten. Man erntete, was der karge und steinige Boden am Rauhen Hain (346m) unterhalb des Köhlerbergs (425m) hergab. Ein Chronist schrieb, dass es damals in Griedelbach nur Acker- und keine Reitpferde gab. Heute ist es umgekehrt. Die Einwohner pendeln ins Umland und Griedelbach selbst dient der Erholung.
Dafür steht speziell der Attighof Golf- und Countryclub, der ein 80ha großes Areal mit einem abwechslungsreichen Naturparcours bietet. Über sechzig Bunker und einige Wasserhindernisse zieren die Fairways und verlangen Technik und Übersicht. Der Attighof bietet dank seiner direkten Lage am Panoramaweg zwischen den Ortsteilen Griedelbach und Brandoberndorf gute Ausblicke in den Taunus und den Westerwald.
Im Ortskern von Griedelbach ist die kleine Dorfkirche sehenswert. Sie soll im 15. Jahrhundert errichtet worden sein und zur Zierde wurde eine Linde vor ihr gepflanzt. Was soll man sagen, die Linde fühlt sich Griedelbach wohl steht noch immer vor der Kirche.
Im Kirchturm schlägt eine Glocke, die auf 1494 datiert ist. Eingebaut wurde sie allerdings erst 1718. Wie es dazu kam? Die Glocke galt als Unterpfand der Gemeinde Niederbessungen. Man hatte der Gemeinde 510 Gulden geliehen und dafür die Glocke bis zu deren Auslösung erhalten. Da Niederbessungen den damit verbundenen Verpflichtungen jedoch nicht nachkam, wurde die Glocke kurzerhand in den eigenen Glockenturm integriert. Dort hängt sie nun mit zwei weiteren Kirchenglocken.
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