Sankt Peter-Ording ist der wichtigste Urlaubsort an der deutschen Nordseeküste. Das liegt neben den guten Windverhältnissen, die Sankt Peter-Ording mit Sylt zum besten Surfrevier in Deutschland machen, vor allem an den beeindruckenden Stränden. Sehr treffend nennt man Sankt Peter-Ording auch Deutschlands größten Sandkasten. Der 12km lange Hitzstrand ist bis zu 2km breit – eine faszinierende weite Sandfläche, bestückt mit Pfahlbauten und Strandkörben und selbst im höchsten Hochsommer noch einigermaßen entspannt.
Wer Sankt Peter-Ording an einem Tag kennenlernen möchte, kann diese Tageswanderung unternehmen, die trotz stolzer Länge einigermaßen gut zu bewältigen ist, da es keine Steigungen gibt und man vielerorts eine entspannende Pause einlegen kann. Starten lässt sich gut am Strand von Ording. Hier kann man mit dem PKW direkt am Strand parken. Von der bekannten Strandbar 54° Nord geht es rund 4km südwärts, bis man die Seebrücke erreicht.
Die Seebrücke Sankt Peter-Ording entstand 1926 und wurde seitdem mehrfach renoviert und erweitert. Heute ist die Seebrücke rund einen Kilometer lang und verbindet den Hitzsand mit dem Kurbad Sankt Peter-Ording, das 1958 staatlich als Nordseeheil- und Schwefelbad anerkannt wurde.
Vom Seebrücken-Vorplatz wandert man hinauf auf die Magdalenenhöhe, den höchsten natürlichen Punkt von Sankt Peter-Ording, den man hier auch als Maleens Knoll kennt. Oben auf Maleens Knoll befindet sich ein kleines Aussichtspodest, von dem man den Blick auf die Nordseeküste und das Hinterland der Halbinsel Eiderstedt schweifen lassen kann.
Von Maleens Knoll wandert man durch das Bad in eine kleine Parkanlage und erreicht dann an einem Aussichtspunkt den Seedeich. Auf dem Seedeich geht es nun für einige Kilometer südwärts bis zum Wahrzeichen von Sankt Peter-Ording, dem Böhler Leuchtturm. Der rotbraune Leuchtturm auf dem Seedeich hat eine Höhe von gut 18m und wurde 1892 als Tagessichtzeichen gebaut.
Vom Böhler Leuchtturm geht es nach Böhl und dann auf einer längeren Passage über die Pestalozzistraße nach Dorf, dem historischen Kern von Sankt Peter-Ording. Wir kommen vorbei an Wanlik Hüs, dem ältesten erhaltenen Gebäude in Sankt Peter-Ording, Baujahr 1656.
In der Olsdorfer Straße stößt man auf das Museum der Landschaft Eiderstedt, das aus dem Heimat-Museum des früheren Kreises Eiderstedt hervorgegangen ist. Untergebracht ist es im Haus Jensen, das 1752 errichtet wurde.
Direkt hinter dem Eiderstedt-Museum steht die Kirche, der Sankt Peter-Ording seinen Namen verdankt. Die evangelische St. Peter Kirche im Ortsteil Dorf stammt aus dem 12. Jahrhundert. Seit dem 14. Jahrhundert nutzten die Dorfbewohner den Namen ihrer Kirche auch als Ortsbezeichnung.
Am Marktplatz zwischen Kirche und Tourist-Information steht eine bronzene Figurengruppe, die anhand von Jan und Gret zeigt, wie früher von Land aus gefischt wurde. Jan sticht Plattfische mit der Prigg (Gabel), während Gret Krebse, Muscheln und Aale mit der Gliep (Schiebenetz) einsammelt.
Über Schulstraße und Neuweg geht es hinauf nach Brösum und von dort zur Tümlauer Bucht. Die Tümlauer Bucht ist die Bucht an der Westküste der Halbinsel Eiderstedt. Im Süden liegt die Gemeinde Tümlauer-Koog, im Norden Westerhever. Prägende Landmarke an der Bucht ist der bekannte Leuchtturm Westerheversand. Von der Tümlauer Bucht folgen wir dem Norderdeich zurück zum Strand am Ausgangspunkt unserer Tour.
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