Regenstauf ist ein Markt im Landkreis Regensburg und wird vom Regen benetzt, sowohl vom Fluss Regen als ab und an auch von oben. Es wird eine grüne Burgstall- und Schloss-Runde, mit Start zwischen Kleinrampsau und Karlstein an der Karlsteiner Straße (R25). Wir passieren Burgruine Fostenberg, Schloss Karlstein, Burgstall Regenstauf am Schlossberg mit Schlossbergturm und Lourdesgrotte sowie den Burgstall Stadel.
Wir queren den Karlsteiner Bach und kommen zur Burgruine Forstenberg, bevor sich die Runde öffnet, die wir im Uhrzeigersinn wandern werden und zwar gen Süden nach Regenstauf. Die Burg Forstenberg, von der wenig erhalten ist, darunter ein Mauerrest des Bergfrieds, stammt vermutlich aus dem 13. Jahrhundert. Wir halten uns kurz drauf links und werden des Regenstaufer Stadtteil Karlstein erkunden.
Karlstein am Karlsteiner Bach, der hier zu einem Weiher aufgestaut ist, hat als Sehenswürdigkeit das Schloss Karlstein. Das ist seit 1862 in privatem Besitz der Grafen von Drechsel. Ein bekannter Spross war Offizier Max Ulrich Graf von Drechsel (1911-1944), Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944. Das Schloss Karlstein geht auf eine mittelalterliche Burg zurück. Sein heutiges Aussehen erhielt es maßgeblich um 1900, wo es im Stil der Neugotik umgebaut wurde. Es ist von einem Park umgeben und im Südflügel findet in der Schlosskapelle wöchentlich ein katholischer Gottesdienst statt. Wir gehen eine kleine Nordrunde um ein Bächlein mit einem Natur-Lehrpfad und biegen anschließend auf die Birkenzanter Straße nach links ein.
Dann wandern wir mit Feldern und durch Wald gen Süden, mit Auf und Ab. Nach rund 4,3km stoßen wir auf einen Bach, mit dem wir rund 900m aufwärts wandern. Wald- und Feldflur sind auf der Route und wir durchstreifen das Örtchen Schneitweg. Nach rund 10,3km durch die Lande, geraten wir von Osten ins Stadtgebiet von Regenstauf. Wir spazieren: Steinbachtal, Steinbachweg, Hauzensteiner Straße, Frühlingstraße, Rosenstraße, Blumenstraße. Wenn wir Hunger haben, sollten wir jetzt einen Abstecher an die B15 und den Kirchplatz machen, denn da gibt’s Gastronomie – wie auch am Schlossberg (Öffnungszeiten beachten!).
Die Wanderung führt zum Schlossberg (436m), via Wäldchen Kraillenloch. Hier oben ist ein wenig touristisches Treiben mit einem Kreuzweg, Spielplätzen, man sieht Gedenkplätze, Schutzhütten, Ratsmöglichkeiten und den Schlossbergturm. Der sollte eigentlich 1891 ein Kapellenturm werden. Er misst 37m und ist Aussichtsturm. Die einstige Burg entstand im 11. Jahrhundert, von ihr sind Mauerreste erhalten. In einen einstigen Graben wurde eine Lourdesgrotte geschlagen. Der Schlossberg ist als Geotop gelistet. 12,6km haben wir unter den Sohlen, wenn wir uns auf den Rückweg machen, vom Schlossberg runter, durch den Wald.
Wenn der sich lichtet, tut sich Stadel am Regen vor uns auf. Auf einer kleinen Spornkuppe ist der Burgstall Stadel, mit geringen Resten der Burg aus dem 13. Jahrhundert. Von dort bis zum Ausgangsort sind es noch knapp 2km.
Bildnachweis: Von Sioz2k6 [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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