Wir wandern heute im Naturpark Altmühltal, der knapp 3.000 Quadratkilometer misst und in etwa naturräumlich der Südlichen Frankenalb entspricht. Unser Schlaufenweg rund um Schernfeld, westlich von Eichstätt, tangiert Trockenhänge bei Dollnstein, die lange Altmühl, geht zum Fossiliensteinbruch und Museum Bergér (Harthof), streift das Walderlebniszentrum Schernfeld, kommt durch Schönfeld und über Hagenacker. Wem 30km auf einmal zu viel sind, könnte in Schernfeld, nach ca. 18km, eine Übernachtung einplanen.
Start ist nördlich von Dollnstein beim Friedhof. Die ersten 7,5km geht’s locker auf und ab. Die Altmühl haben wir zur Rechten und die Grenze des Landschaftsschutzgebiets Trockenhänge bei Dollnstein begleiten linkerhand.
In einer Altmühl-Schlaufe nördlich vom Burgsteinfelsen, bei der Kapelle Heilig-Geist, biegen wir im spitzen Winkel ab, wandern mit Waldrand und Feldern gen Norden durch das Altmühltal nach Obereichstätt.
Unterhalb des Dammerfelsens biegen wir nach rechts auf den Silberdistelweg, wandern durch abwechslungs- uns aussichtsreiche Landschaft. In Obereichstätt steht die katholische Kirche St. Johannes Evangelist mit Wurzeln aus dem 12. Jahrhundert.
Wir wandern steil zum Harthof und überwinden binnen einem knappen Kilometer über 130 Höhenmeter. Beim Harthof lädt das Museum Bergér ein, das auch den östlich gelegenen Fossiliensteinbruch für Hobbysammler betreut.
Wir wandern durch das Steinbruchareal, kommen durch Wegscheid, gehen mit Abstand parallel zur B13, queren die St2047, streifen Rupertsbuch, das östlich liegt, kommen nah an die Bundesstraße zum nördlichsten Punkt der Schlaufe und wandern in die Gegenrichtung. Dabei kommen wir am Waldrand und an Feldern an Sappenfeld vorüber.
Nach rund 16,7km, nördlich von Schernfeld, ist eine Rastmöglichkeit an einer Wanderwegekreuzung, wo wir in den Chaisenweg einbiegen. Rundherum ist die „Naturentdeckungsreise“ ein Abstecher, die würde uns ihrerseits zum „Sinneswandel“ und zum Walderlebniszentrum Schernfeld bringen. Für jene, die in Schernfeld übernachten, wäre diese kleine Extratour eine Empfehlung.
Alle anderen wandern an Schernfeld vorüber, kommen über die St2387, an Schönau vorbei, mit Waldrand und Feld und erreichen nach 22,5km den Abstecher zur Höhle bei Schönfeld, die Tropfsteinhöhle in einem ehemaligen Steinbruchareal ist rund 200m lang und gesperrt. Durch die landwirtschaftlichen Flächen kommen wir mitten durch Schönfeld, in dem die Kirche St. Ägidius geweiht ist.
Wir wandern ins Altmühltal hinab, machen eine Runde um die Bahngleise zwischen Ingolstadt-Treuchtlingen, wandern mit Waldrand und Feldern nach Hagenacker an der Altmühl und durch ihre Auenlandschaft nach Dollnstein. Dort sind sehenswert die Kirche St. Peter und Paul, die Burg Dollnstein, das Altmühlzentrum mit Museum und wir freuen uns auf das Füßehochlegen in einem Gasthof.
Bildnachweis: Von DALIBRI [CC BY-SA] via Wikimedia Commons
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