Großer Wendland-Rundlingsweg


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Länge: 17.37km
Gehzeit: 03:48h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Die Rundlingsdörfer stellen eine Besonderheit des Wendlands dar. Auf dem Großen Rundlingsweg passieren wir einige der schönsten unter ihnen. Das Wendland besitzt einen außergewöhnlichen Charme, den wir bei einer Wanderung auf einem der Wendlandwege hautnah erleben dürfen.

Charakteristisch für diesen traditionsreichen Teil Norddeutschlands sind die historischen Rundlinge, die so nur in einem Streifen von der Ostsee bis zum Erzgebirge angelegt wurden und nirgends so gut erhalten sind, wie im Wendland. Diese historischen Drei- und Vier-Ständer-Hallenhäuser sind außergewöhnlich in ihrer Architektur und darüber hinaus oft auch reich verziert. Sie sind Zeitzeugnisse der Region und der Menschen, die einmal hier gelebt haben.

Der Große Rundlingsweg führt uns durch fünf historische Rundlingsdörfer. Weitere Highlights des 17 Kilometer langen Wanderweges sind das Freilichtmuseum Wendlandhof im malerischen Dörfchen Lübeln sowie die Kreisstadt Lüchow.

Wegbeschreibung für den Großen Rundlingsweg im Wendland

Wir beginnen unsere Wanderung auf dem Großen Rundlingsweg passenderweise am Rundlingsmuseum in Lübeln. Wer mag, kann sich hier zunächst über die historischen Bauten informieren, bevor er sich auf den Weg macht, sie mit selbst zu erkunden.

Nachdem wir an der Lübelner Kirche vorbeigewandert sind, führt uns der Weg weiter zum Rundlingsdorf Gühlitz. Hier erhalten wir die Gelegenheit, typische Drei- und Vierständerhäuser aus dem 18. Jahrhundert zu bestaunen. Anschließend setzen wir die Wanderung nach Meuchefitz fort. Auf unserer Strecke über Seerau und Drawehn genießen wir die einzigartige Rundlingslandschaft des Hannoverschen Wendlands.

Entspannt gelangen wir in das denkmalgeschützte Jabel. Ein kleiner Rundgang in dem historischen Ort lohnt sich. Unsere nächste Station ist Satemin, das größte Rundlingsdorf des Wendlands. Hier sollte man sich die Zeit nehmen, die Inschriften an den Giebeln der Häuser genauer zu betrachten. Diese verweisen in der Regel auf die Bewohner und ihre Geschichte. In Satemin finden wir hier Erinnerungen an den historischen Großbrand im Jahre 1850.

Im weiteren Verlauf der Wanderung nähern wir uns Lüchow, der Kreisstadt des Wendlands. Schon von weitem sehen wir den Amtsturm der Stadt, einem Überbleibsel des ehemaligen gräflichen Schlosses. Heute befindet sich darin das Amtsturm-Museum, welches Geschichtsinteressierte besuchen können. Auch der Amtsgarten lädt zu einem kleinen Rundgang ein. Nachdem wir durch die wunderschöne Altstadt gelaufen sind, nehmen wir das letzte Wegstück in Angriff, welches uns durch eine weite Feldlandschaft zurück nach Lübeln führt.

Bildnachweis: Von Christian Fischer [CC BY-SA] via Wikimedia Commons

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Wanderziele am Weg
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Reetze (Lüchow)Amtsturm LüchowMeuchefitz (Küsten)Seerau im Drawehn (Küsten)Jabel (Lüchow)Satemin (Lüchow)Lübeln (Küsten)Rundlingsmuseum (Wendlandhof)KüstenGühlitz (Küsten)Lüchow (Wendland)Wendlandwege
ivw
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