Cham liegt in der Region Oberer Bayerischer Wald, im Regierungsbezirk Oberpfalz in Ostbayern, auf rund 370m. Bad Kötzting gehört zum Landkreis Cham und ist ein anerkanntes Kneippheilbad. Es liegt am Fuße des Kaitersberges, einem Höhenzug von bis zu 1.133m. Dazwischen erleben wir schmucke Örtchen und Aussicht vom Haidstein mit der Wallfahrtskirche St. Ulrich. Per Bus könnten wir nach Cham zurück.
Unser Ausgangsort ist der Parkplatz am Floßhafen Cham, wo wir mit einem Gang über die Blaue Brücke über den Regen starten. Das Tal des mäandernden Regen wird unsere ersten fast 8km Wanderung ausmachen.
Wir wandern am Freizeitpark Quadfeldmühle vorbei, treffen den Quadfeldmühlbach, streifen einen Steinbruch und passieren die B22.
Kurz drauf begegnen wir dem Lauf des Regen und könnten am Satzdorfer See pausieren. Wir wandern entspannt in den Regenauen. Man schaut zum Buchberg, zu Gibacht und Cerchos in der Further Senke, man sieht Runding mit der Burgruine, erblick schon den Haidstein sowie den Kaitersberg. Blickt man sich weiter um, sind die Doppeltürme von Chammünster zu sehen.
Durch die Regenaue streifen wir Satzdorf, kommen über die B20, sind auf dem Regentalradweg, kommen bei Göttling über die Bahn und schweifen in die Höhe ab. Allmählich und ein bisschen mit Wald geht’s hinauf nach Runding. Nah dem Dorfplatz steht die Kirche St. Andreas mit einer Ausstellung und Funden aus der Burg Runding, nebst geschichtlichen Infos. Die Burgruine wäre ein Abstecher zum 543m hohen Schlossberg wert, wo sich einige Mauerreste erhalten haben und die Aussicht lohnt.
St. Andreas links von uns, kommen wir am Friedhof vorbei, verlassen Runding und wandern nach Lufling durch lockere Bebauung. Die lassen wir hinter uns, den Haidstein im Blick, die Energie gebündelt, für das letzte Stück Anstieg. Erst durchstreifen wir eine Wiesenmulde, dann wird es knackiger, für die nächsten gut 2km, die wir mit Wald verbringen und einem Stück Kreuzweg. Oben lädt die Haidsteiner Hütte ein und ein herrlicher Blick über das Regental.
Die Wallfahrtskapelle St. Ulrich auf dem Haidstein wurde zu Ehren der Mutter Gottes vom Berge Karmel und des Hl. Bischofs Ulrich zu Augsburg geweiht. Sie geht auf eine Burgkapelle aus dem 12. Jahrhundert zurück. Im 17. Jahrhundert wurde sie vor dem Verfall bewahrt. Den Schlüssel zur Kapelle kann man sich beim Wirtshaus erbitten.
14km sind gewandert bis zum höchsten Punkt. Abwärts geht’s durch den Wald in den Weiler Ried mit der Wolframslinde, die annähernd 1.000 Jahre alt sein soll und nach einem Minnesänger benannt wurde, der einst auf der Burg Haidstein war.
Erneut wandern wir dann durch Wald und kommen nach Zeltendorf und weiter in den Kern von Bad Kötzting, am Weißen Regen. Die Wanderung endet nah der Kirche Mariä Himmelfahrt (12. Jh.), in den Mauern einer Wehranlage, beim Busparkplatz. Ein Stückchen weiter lädt der Kurpark Bad Kötzting zum Verweilen.
Bildnachweis: Von AngelJdF [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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