Geschichten, Sagen und Historie erwarten einen auf dem markierten Hannejuschtweg mit 10 Stationen am Weg und 4 in Nunkirchen. Hier gibt es Infos zum Lesen und Hören, auch die tragische Geschichte des heißblütigen Hannejuscht, der seiner Angebeteten den Tod brachte, sich stellte und versöhnt den Todesstrang akzeptierte. Die Runde ist markiert und es gibt Varianten (Nord-Süd/West-Ost), um die Runde zu teilen.
Neben Sagenhaftem stehen auch sehenswerte Baudenkmäler an der Runde, wie das Schloss Münchweiler. Auf dem Programm ebenfalls sind Hügelgräber und der Golfclub Weiherhof. Start ist südlich von Nunkirchen, einem Stadtteil von Wadern im Kreis Merzig-Wadern. Wir steigen Am Galgenberg ein, nahebei ist die Info zum Galgenberg, in der Feldflur, queren die Saarbrücker Straße (B268), lesen etwas zu den Jaspisgruben und wandern hinauf zum ersten Ausguck „Auschet“ (380m), auch Bammersch genannt. Wir erfahren, was es mit „Der Mann mit den Augen auf dem Teller“ auf sich hat. Nicht undramatisch!
Durch Wiesenfelder geht’s hinab, an den Losheimer Bach, über die Nunkircher zu einem Teich mit der Hachenbach, nebst Hachenbach Hütte mit Café. Wir wandern nach Nunkirchen, biegen beim Sportplatz (Gutwieswald) ein und kommen In der Spitz aus, wo die Info der Glocken von Nunkirchen gelesen werden will. Es geht ins Teufelsheck, wo wir die obige Sage vom Hannejuscht lesen oder hören können. In einem Bogen wandern wir zu den Hügelgräbern in der Hannejuschtenheck. Man fand ein Feld mit 27 Grabhügeln.
Wir sind von Wald umgeben und am nördlichsten Punkt der Runde, die sich jetzt wendet. Wir queren die L152 und sind auf dem Weg zum Schloss Münchweiler, einem wunderschönen Beispiel einer barocken Landschlossanlage, die ab Mitte des 18. Jahrhunderts entstand. Reichsfreiherr Zandt von Merl war Auftraggeber. Das eigentlich geplante Jagdschloss wuchs sich zu einem repräsentativen Herrensitz aus. Die Stadt bietet darin auch ein Trauzimmer an.
Es geht dann über die B268 in den Wald hinein und zur Geschichte von der wilden Braut aus der Römerzeit, am Fuße des Schallenbergs, die als eher verzweifelt denn als wild eingeordnet werden kann. Wir kommen durch den Wald zum höchsten Punkt der Runde auf fast 400m und wandern absteigend, streifen den Golfplatz, erfahren etwas zur Feldeisenbahn und weiteren Hügelgräbern, bis wir wieder am Galgenberg auskommen.
Bildnachweis: Von Michamel [Public domain] via Wikimedia Commons
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