Zwischen dem wahrscheinlich eher unbekannten Billerbeck und Davensberg schlängelt sich diese Tour durch die Landschaft und präsentiert im Zuge dessen eine Reihe von interessanten Bauwerken und Schauplätzen. Obwohl sie zu einer Sammlung von Fernwegen in Nordrhein-Westfalen gehört, gestaltet sie sich mit einer Länge von rund 40 Kilometern überschaubar. Anstrengende Aufstiege gehören ebenfalls nicht zum Ausflug. Um die eingestreuten Sehenswürdigkeiten zu besichtigen und das Ambiente auszukosten, sollten trotzdem mindestens zwei Tage zur Begehung eingeplant werden.
Obwohl keine besonderen Anforderungen an Ausflüglerinnen und Ausflügler gestellt werden, empfiehlt sich festes Schuhwerk und gegebenenfalls Wanderstöcke als Erleichterung. Auch Proviant ist ratsam, um nach Belieben Rastpausen einzulegen und nicht von den Einkehroptionen am Pfad abhängig zu sein.
Bei der Anreise kann zwischen dem Auto und den öffentlichen Verkehrsmitteln gewählt werden, wobei sich Letztere ebenso zur Abreise vom Zielpunkt anbieten. Als Startpunkt eignet sich Billerbeck, von wo eine Markierung (X21) bzw. der GPS-Track die Führung übernimmt. In einigen Zwischenstationen sind Unterkünfte zur Übernachtung vorhanden.
Da sich am Anfang gleichsam ein paar Wahrzeichen wie der Richthof oder die Propsteikirche finden, muss es nicht sofort losgehen. Sie wurde im 19. Jahrhundert erbaut und stellt mit ihrem neugotischen Stil ein Wallfahrtsziel für Religionsangehörige dar.
Genug Sightseeing? Das ist zwar noch nicht vorbei, nun darf jedoch vorerst die Naturkulisse dominieren. Dort erwarten uns neben ausgedehnten Wiesen und Feldern zudem Waldareale sowie unterschiedliche Gewässer – seien es Teiche, Bachläufe oder gar ein Moor. Die Ventruper Heide sticht ebenso mit ihrer Vegetation heraus.
Wer einen Zwischenstopp zum Übernachten sucht, ist in etwa in Bösensell an der richtigen Adresse. Unweit davon stehen Unterkünfte bereit, während gleichzeitig Speiselokale auf eine Mahlzeit einladen. Nach dieser Erholung setzt sich die Route gemütlich nach Davensberg fort.
Mit einem unter Schutz stehendem Gebiet und weiteren natürlichen Motiven klingt die Strecke lauschig aus. Ehe es zurück nach Hause geht, locken aber in der Ortschaft wiederum mehrere kulturhistorische Attraktionen. Das sind unter anderem die Überreste der mittelalterlichen Burg, die Pfarrkirche und das Heimatmuseum.
Bildnachweis: Von Dietmar Rabich [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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