Der Rundwanderweg zwischen Ketzin/Havel und Paretz ist etwa 10 Kilometer lang und du solltest mindestens 2:30 Stunden für die Wanderung einplanen. Die Strecke ist auch für den nicht so starken konditionellen Wanderer gedacht. Die Strecke führt überwiegend über befestigte Straßen und Wege. Anreisen kannst du mit dem Havelbus und den Linien 614, 642 und 658 aus verschiedenen Richtungen. Steige an der Haltestelle Rathausstraße ein bzw. aus. Wenn du mit dem Auto anreist, kannst du den Parkplatz in der Albrechtstraße nehmen.
Vom Startpunkt in der Rathausstraße in Ketzin gehst du in die Kirchstraße in südlicher Richtung bis zur Havelpromenade. Diese gehst du bis zum Ende und weiter über die Fischerstraße und die Adolf-Diesterweg-Straße bis zum Wald- und Wiesenweg. Nachdem du einen Bogen um den Sportplatz gemacht hast, geht wieder in Richtung Ufer.
Am Fährberg geht es ein paar Meter bergauf und weiter durch die Siedlung. Vor dem Nauen-Paretzer-Kanal biegst du nach links und wanderst bis Paretz. Hier steht das Schloss Paretz, die ehemalige Sommerresidenz von Königin Luise und dem König Friedrich Wilhelm III. von Preußen. Erbaut wurde es zwischen 1797 und 1804 im Auftrag der Königsfamilie von David Gilly, die größte ästhetische Ansprüche hatte. Die Eintrittspreise sind sehr moderat; sie liegen bei 6,00€ und du solltest die Führungen im kleinen Kreis wahrnehmen. Kleiner Tipp: Schaue auch in die Schlossremise rein. Hier gibt es eine kleine Ausstellung, in der wertvolle Kutschen, Prunkschlitten und Sänften der preußischen Königsfamilie ausgestellt werden. Im Schloss- und Kirchgarten sind Gartenkunstwerke zu betrachten, so dass er ein Ort der Kultur und der Erholung ist.
Nach der Besichtigung der Schlossanlage gehst du die Potsdamer Straße in westlicher Richtung entlang. Hinter der katholischen Kirche Rosenkranzkönigin gehst du nach links bis zur Freilichtbühne Ketzin. Nachdem du diese einmal umrundet hast, sind es noch ein paar hundert Meter bis zu deinem Startpunkt in der Rathaus Straße. Einkehrmöglichkeiten verschiedenster Arten sind auf der gesamten Strecke verteilt.
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