Als Fluss-Wald-Erlebnis ist diese Runde durch das Örtzetal zwischen Müden und dem Heidesee an der Örtze und Poitzen bekannt. Wir wandern mit naturnahen Heidebächen, durch Wald und Grünland, durch Auen und mit einigen Stationen zum Mitmachen und Informieren. Touren in verschiedenen Längen wurden hier per Piktogramm markiert. Wir halten uns an unser GPS.
Wir steigen am Parkplatz an der Unterlüsser Straße, östlich des Ortskerns von Müden, in die Runde ein. Die führt uns zunächst ein Stück mit dem Gleis gen Süden und dann über die Örtze, wo sie am Bahnhof einen Knick macht. Dort ist die hübsche Denkmalgruppe der Historischen Wassermühle Müden. Die Ursprünge einer Kornmühle an der Örtze liegen im Jahr 1438. Die hinzugekommene Sägemühle ist baulich aus dem Jahr 1913. Seit der letzten Sanierung ist im Mühlenensemble die Touristeninformation, eine Bücherei und ein Trauzimmer.
Im Süden von Müden, im Jetzenbruch, fließt die Wietze zur Örtze und die fließt in die Aller. Auch im Süden ist ein Wildpark an der Örtze. Gezähmt geht’s jährlich am zweiten Donnerstag im Juli in Müden zu, wenn die Heidschnuckenbock-Auktion stattfindet.
Wir wandern gen Norden und erleben den lang gestreckten Heidesee, erstmal an dessen Ostufer. 1974 wurde aus einem kleinen Teich der Heidesee angelegt. Einmal drumherum sind es 2,5km. Wer und was sich dort wohl fühlt, verraten die Infotafeln um den Heidesee.
Die Wanderung geht in Richtung Poitzen, immer nah an der Örtze und gegen ihren Lauf, den wir auch mal queren. Bei der sogenannten Polenwiese finden sich Spuren der historischen Rieselwiesenwirtschaft. Mittels Gräben wurde die Wiesenbewässerung systematisiert und das schon ab dem Mittelalter.
Mit etwas Wald und mehr noch Wiesen wandern wir nach Poitzen, das wir nach ca. 3,9km erreichen. Wir schlagen einen Nordbogen, wandern dann mit dem Lauf der Örtze gen Süden zum Heidesee zurück. Von dem erkunden wir dann das Westufer. Müden lädt am Schluss der Runde zum Verweilen ein. Es zeigt sich mit einigen schmucken Baudenkmälern und der Kirche St. Laurentius, mit deren Bau 1185 begonnen wurde. Der freistehende hölzerne Kirchturm gesellte sich im 16. Jahrhundert hinzu.
Bildnachweis: Von Sebastian Smarslik [CC BY-SA] via Wikimedia Commons
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