Die Herchenhainer Höhe (733m) ist nach Taufstein (773m), Hoherodskopf (764m) und Sieben Ahorn (753m) die Nummer 4 im Vogelsberg und markiert quasi die südliche Begrenzung des Oberwalds, wie der waldreiche Höhenzug im Herzen des Vogelsbergs genannt wird. Auf der Spitze der Herchenhainer Höhe steht ein Denkmal des Vogelsberger Höhen-Clubs (VHC), das an die Opfer der Weltkriege erinnert.
Von der Herchenhainer Höhe hat man bei guten Sichtverhältnissen einen schönen Blick, der bis hinüber in den Spessart und zum Odenwald im Süden, die Wetterau und den Taunus im Westen. Großer Feldberg (881m) und Pferdskopf (663m) zeichnen sich deutlich ab. Im Nordwesten ist der Dünsberg (498m) zu sehen.
Östlich des Gipfels – ca. 200m Luftlinie – erhebt sich mitten im Wald die Bonifatiuskanzel, eine Basaltformation, die wie eine überdimensionierte Kanzel aussieht. Hier soll Bonifatius, der Apostel der Deutschen, im 7. Jahrhundert höchstpersönlich den germanischen Heiden Gottes Wort verkündet haben. In direkter Nachbarschaft der Bonifatiuskanzel gibt es eine weitere Felsformation, die allgemein das Gesicht genannt wird.
Über die Herchenhainer Höhe verläuft die Rhein-Weser-Wasserscheide. Die ca. 1km südlich der Herchenhainer Höhe entspringende Bracht fließt nach 32km bei Wächtersbach in die Kinzig und entwässert in den Rhein. Auch die 500m nördlich des Gipfels entspringende Nidder fließt dem Rhein zu, wenn sie nach 69km in Bad Vilbel in die Nidda mündet.
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