Auf den Spuren der Römer sind wir mit dem Limeswanderweg südlich von Heuchlingen durch die Geschichte unterwegs. Aussichtsvoll wird es beim Aussichtsturm Grubenholz, der noch jung ist, aber wohl doch ausgewachsen mit seinen rund 10,5m und 29 Stufen. Der Turm entstand im Zusammenhang mit der Ausrichtung der Remstal-Gartenschau 2019.
Der südliche Teil unseres Rundwegs mit dem Limes und den Fundstellen, ist der nördliche Teil der Wanderung von Böbingen an der Rems nach Mögglingen. Start ist der Parkplatz Gollenhof Abzweigung an der L1158, die Heuchlingen mit Mögglingen verbindet, wo der Tiefenbach startet und wo Wachturm WP 12/47 kartiert ist. In Böbingen ist der Fundort vom Kastell Unterböbingen aus der Zeit von 150/160 bis ca. 266 n. Chr. Das meiste der Anlage findet sich als Bodendenkmal.
Durch die Flur auf befestigtem Weg wandern wir am Turm 12/48 vorbei nach Gollenhof. Während sich der Limes weiter gen Osten und Nordosten durchnummeriert, biegen wir in nördliche Richtung ein und kommen durch Wiesen und Felder nach Holzleuten, einem Teilort der Gemeinde Heuchlingen.
Gen Westen erreichen wir durch zumeist offene Landschaft nebst Baumstreifen Heuchlingen und abwärts in dessen Ortsmitte. Heuchlingen wird von der Lein durchflossen und liegt im Leintal, am Rand der östlichen Schwäbischen Alb. Die Lein misst 57km und fließt dem Kocher zu. Wir sind beim Rathaus, das rechts von uns ist. Wir gehen mit der Hauptstraße über die Lein und biegen dahinter nach links in die Schulstraße. Rechterhand ist die Kirche St. Vitus. Wir wenden und nach den Schulen gen Süden und kommen erneut über die Lein. Es geht nach Brackwang durch die Wiesenflur.
Wenn wir wieder auf den Limeswanderweg treffen, halten wir uns links, kommen an weiteren Wachturmstellen vorbei sowie einem Grabhügelfeld. Dann biegen wir zum Aussichtsturm Grubenholz ein. Der wurde am Waldrand aus Holz errichtet, ist klein aber fein und wurde zur Remstal-Gartenschau 2019 eingeweiht. Die überdachte Aussichtsplattform ist mit Panoramatafeln ausgestattet und bietet unter anderem Blicke auf den östlichen Rand der Schwäbischen Alb, nebst den drei Kaisern und über das Welland, natürlich auch ins Remstal. Kurz drauf sind wir am Ausgangsort zurück.
Bildnachweis: Von Johannes Geiger [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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