Diese Runde im unteren Allgäu eignet sich vor allem für Ausflüglerinnen und Ausflügler, die von einer Wanderung keine zu großen Herausforderungen erwarten. Wer schlicht in der Natur wandeln und vom Alltag abschalten möchte, ist hier an der richtigen Adresse. Da spielt es keine Rolle, ob „echte“ Berge nur unweit entfernt sind – der sogenannte Hochfirst ist nicht in diese Kategorie einzuordnen. Von Bedeutung ist dabei allerdings auch, dass die Tour bereits auf über 600 Höhenmetern startet.
Knapp zwölf Kilometer misst die Route und wartet lediglich mit einem hügeligen Gelände auf. Wer mit festen Schuhwerk und genügend Proviant ausgerüstet ist, muss nicht mit Schwierigkeiten rechnen. Am Weg liegt ebenfalls eine Gaststätte, die aber erst gegen Abend öffnet. Abgesehen davon bietet sich ein Picknick im Freien an.
Soll die Einkehr in die Begehung eingeflochten werden, können wir zum Beispiel später beginnen und uns gegen den Uhrzeigersinn bewegen oder Erisried als Startpunkt wählen. Ansonsten gilt es zuerst, Mussenhausen im ÖPNV oder dem Auto anzusteuern. Von dort führt der GPS-Track in Richtung Norden aus der Ortschaft hinaus.
Im Vordergrund steht nämlich die Erkundung der Landschaft, welche an die eigenen Vorlieben angepasst werden darf. Grundsätzlich empfiehlt sich ein gemütliches Tempo zum Kennenlernen der Gegend und Auskosten des lauschigen Ambientes. Neben einem vorübergehenden Zwischenstopp in Erisried, wo sich das Restaurant befindet, bleibt der Ausflug in der natürlichen Umgebung.
Obwohl Unterhaltung nicht zu den Ansprüchen der Strecke gehört, sorgt der Mix aus Wiesen, Feldern und Waldstücken für Abwechslung. Das flüssige Element prägt ebenso das Terrain und die Kammel begleitet uns zeitweise durchs Dickicht. Dort, am Bachlauf, ist etwa ein Picknick möglich.
Der Kurs setzt sich ohne wirkliche Überraschungen fort und eröffnet in den offenen Bereichen oftmals den Blick aufs Umland. Zurück in Mussenhausen stehen außer der kleinen Kirche aus dem 18. Jahrhundert keine Sehenswürdigkeiten bereit. Dafür lassen sich im Hofladen bzw. Biogeschäft noch lokale Leckereien einkaufen.
Bildnachweis: Von Richard Mayer [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons
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