Die Schlussetappe der Hochrhöners beginnt in Wiesenthal in der Thüringer Rhön. Wir starten an der Landstraße L 1026 am westlichen Ortsrand und spazieren erst einmal ins Tal des Wiesenthalbachs.
Wir folgen ein kurzes Stück dem Wiesenthalbach, queren diesen dann und wandern hinauf in Naturschutzgebiet Horn mit Kahlköpfchen, das sich rund um den Horn (578m) erstreckt. Die aufgesetzte Kuppe des Horn besteht aus einem kleinen Basaltdeckenrest, der als Härtling die Umgebung überragt. Naturnahe Laubwaldgesellschaften fühlen sich hier in einer der Kernzonen des Biosphärenreservats Rhön äußerst wohl.
Durch den schönen Buchenwald geht es bergab an den Rand des kleinen Dorfs Bernshausen. An der Straße halten wir uns rechts und wandern zur Bernshäuser Kutte, einem 45m tiefen, kreisrunden Erdfallweiher. Die umgebenden Buntsandsteinhänge sind bis zum Ufer des Weihers hinab mit Laubwald bedeckt.
In einem weiten Bogen umkreisen wir von Süden her die Stoffelskuppe (620m) und kommen zur alten Roßdorfer Landwehr. Wälle und Gräben sind links und rechts des Weges gut zu erkennen.
Jetzt geht es noch ein letztes Mal bergan hinauf zum Pleß (645m). Hier werden wir noch einmal mit einem grandiosen Blick belohnt, denn auf dem Pleß steht der Pleßturm. Der heutige Turm wurde 1999 eingeweiht. Von seiner auf 20m Höhe gelegenen Aussichtsplattform kann man zum Thüringer Wald, in die Rhön und zum Hessischen Kegelspiel schauen. Entlang der Werra sieht man vorbei an der Wartburg bis zum Hohen Meißner (754m).
Vom Pleß wandern wir nun heran bis an den Standortübungsplatz der Werratal-Kaserne und wandern durch den Polsambachgrund nach Langenfeld. Langenfeld ist ein Stadtteil von Bad Salzungen, der Kreisstadt im Wartburgkreis, die seit 2009 auch als Sole-Heilbad anerkannt ist.
Der Hochrhöner leitet durch die Kleingartenkolonie Zelleroda auf direktem Weg zum Bahnhof Bad Salzungen, wo der Fernwanderweg offiziell endet. Am Bahnhof Bad Salzungen verkehrt die Werrabahn von Eisenach nach Eisleben. Direkt hinter dem Bahnhof erstreckt die der Puschkinpark und das Gradierwerk Bad Salzungen als Teil der Kuranlagen.
Bildnachweis: Von mondim [CC BY-SA 4.0]
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