Unser Ausgangsort Malsch liegt in der Rheinebene am Rande des Schwarzwaldes, im Landkreis Karlsruhe. Ende 2018 hat es die kleine Gemeinde mit ihrem Schilderwald ins öffentliche Interesse geschafft, da im Kern so viel gebaut wird, dass man eigens zahlreiche Hinweisschilder aufstellte, damit die Menschen die Einkaufsstraße finden.
Wir lassen uns nicht verwirren und starten schnurgerade vom Freibad Malsch aus ins Grüne, gen Süden grob in Richtung Walprechtsweier. Zuerst treffen wir auf den Burgwiesenbach, der von zahlreichen Bächen befüllt wird. Einen kleinen Abstecher können wir zu den Überresten der einstigen Burg Waldenfels unternehmen, von der nur Steine und Wälle erhalten sind.
Wir wandern mit dem Burgwiesenbach zum Ottenbrünnle mit kleiner Rastmöglichkeit. Wir queren die L608, die von Malsch nach Freiolsheim führt, passieren den Tannelgraben, treffen auf d‘ Pfad, halten uns rechts.
Jetzt geht’s nämlich „nuff“ auf den 470m hohen Hohlberg und wenn man „drowwe“ ist, kann man „nunner“ schauen. So sagt es der Einheimische. Apropos, ein wirklich Einheimischer ist der Mälscher und der muss dort geboren sein. Der Malscher ist da gemeldet, aber nicht „eingeboren“. Und dann gibt es noch die „Roigschleuchde“ …
Rund 4,6km haben wir auf dem Hohlberg und wandern in Höhenlage „niwwer“ zum Langwiesenberg und den Malschauen mit Schutzhütte. Mit Zick und Zack wandern wir waldig weiter, stoßen auf den Saumweg, gehen rechts bis zum Grillplatz Glasbachhütte.
Hier grenzt das Naturschutzgebiet Glasbächle, Krebsbächle und Farlickwiesen an. Auf dem rund 50ha großen Areal sind die Gebirgsbäche mit ihren natürlichen Quellbereichen geschützt, sowie die umgebenden Feuchtwiesen, die extensiven Mähwiesen nebst den landschaftsgestaltenden Streuobstwiesen. Davon erhalten wir auch außerhalb des Naturschutzgebiets einige Eindrücke auf unserem Weg nach Malsch, wo wir dem Kirchturm der Kirche St. Cyriak (15. Jahrhundert) entgegenstreben, vorher aber via Rosenstraße zum Freibad zurückgehen können.
Bildnachweis: Von Günter Josef Radig [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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