Der Holzweg ist ein 7km langer Rundwanderweg, der sich gut mit einem Abstecher nach Altenkirchen verbinden lässt. Startpunkt ist nämlich der Bahnhof der Kreisstadt, so dass man vor oder nach der Wanderung einen Bummel durch die Stadt einlegen kann. Aber bitte: Zur Wanderung ein GPS-Gerät mitnehmen, die ehemals durchgängige Markierung ist nämlich Stand 2020 nicht mehr vorhanden.
Unser Wanderfreund Jörg schreibt: "Schilder fehlen an Weggabelungen und Kreuzungen. Bedingt durch Holzfällarbeiten wurde der Weg umgeleitet, das Hinweisschild an einer Kuhweide ist an einem Baum gut 2 m vom Weg entfernt hinter Ästen versteckt angebracht. Von einer Beschreibung im weiteren Verlauf des Umwegs war aber nichts zu sehen." Also bitte: Auf Hinweisschilder vor Ort achten und sicherheitshalber eine Karte (digital oder gedruckt) mit dabei haben - damit der Holzweg sie nicht auf den Holzweg führt.
Vom Bahnhof Altenkirchen aus geht es rechts Richtung Stadtmitte und dann durch die Koblenzer Straße über die Wied bis zum Wanderparkplatz. Ab hier ist der Holzweg durchgängig ausgeschildert. Ein geschwungener Hohlweg führt hinauf zum Johannisberg (282m) mit dem Bismarckturm, der 1914 errichtet wurde und seit 2006 restauriert wird-
Jetzt geht es auf den Löns-Pfad, der anfangs breit, später aber als kleiner Weg hinunter ins Almersbachtal führt. Man erreicht das Löns-Denkmal, das 1935 von der Jägerschaft Altenkirchen errichtet wurde. Von hier genießt man einen schönen Blick ins Löwental, durch das man im weiteren Verlauf des Holzwegs zum Rauhen Stein kommt.
Am Ende des Löns-Pfades quert der Wanderweg das Johannistal und erreicht wenig später das Holzdidaktikum, wo Hölzer verschiedenster Baumarten zum Selbststudium aufgereiht sind.
Der nächste Wegpunkt ist der 4m hohe Basaltblock Rauher Stein, den die Germanen als Kultstätte nutzten. Der Sage nach soll der Rauhe Stein beim ersten Glockenschlag der Kirche in Oberwambach in die Tiefe gestürzt sein.
Jetzt geht es hinauf zum alten Verbindungsweg nach Oberwambach. Kuriose Baumgeschöpfe wie die Bleiche oder die Kichte säumen den Holzweg. Einige Informationstafeln stillen den Wissensdurst. Bevor der Holzweg nach Amteroth abknickt, sieht man in gut 7km Entfernung den Raiffeisenturm auf dem Beulskopf (388m), der höchsten Erhebung im Altenkirchener Westerwald.
Im Amteroth wird der Holzweg zu einem Naturkunstpfad. Verschiedene Künstler haben hier kleine und auch große Kunstwerke aus Holz geschaffen, die den Wanderer auf knapp einem Kilometer begleiten. Über das Johannistal und den Löns-Pfad geht es schließlich wieder zurück nach Altenkirchen.
Altenkirchen ist das Mittelzentrum im nördlichen Westerwald. Es liegt verkehrstechnisch gut und ist daher idealer Startpunkt für Wanderungen in...
Viel Interessantes am Wegesrand und traumhafte Ausblicke erwarten den Wanderer auf dieser Wanderung im Altenkirchener Westerwald. Start und Ziel der...
Offizieller Startpunkt zu dieser Wanderung ist der Parkplatz P7 Mühlengasse im schönen Altenkirchen. Leider ist der Parkplatz gebührenpflichtig,...