Nicht nur für Geschichtsinteressierte bietet die Humboldt-Spur interessante Einblicke. Berlin können wir auf vielerlei Arten entdecken. Das Stadtgebiet steckt voller Möglichkeiten. Doch wer glaubt, die bundesdeutsche Hauptstadt sei lediglich Kulturmetropole, Regierungssitz und Großstadtdschungel, irrt. Es sind nicht zuletzt die zahlreichen verschiedenartigen Grünanlagen, die Berlin diesen besonderen Charme verleihen. Dazu gehören die herrliche Seenlandschaft, unzählige große und kleinere Flüsse, weite Hochflächen, idyllische Dörfer, Felder und Wiesen, Obstplantagen und Wälder. All das ist Berlin.
Damit wir jede Facette dieser beeindruckenden Stadt genießen können, wurden die Grünen Hauptwege ins Leben gerufen. Die 20 Wanderwege offenbaren jeder für sich eine eigene kleine Welt – individuell und einzigartig. Einer der Grünen Hauptwege ist die Humboldt-Spur, genannt nach den Brüdern Alexander und Wilhelm von Humboldt, die in Tegel lebten und ihre weltberühmten Forschungen betrieben.
Die Humboldt-Spur umfasst eine Länge von 34 Kilometern. Darüber hinaus ergeben sich unterwegs zahlreiche Möglichkeiten zu lohnenden kleinen Abstechern und Umwegen. Wir beginnen unsere Wanderung an der Havel in Tegelort. Es geht am Nordufer der Tegeler Sees entlang zum Freizeitpark Malche.
Wenig später erreichen wir den ehemaligen Wohnsitz der Forscher Alexander und Wilhelm Humboldt. Das Schloss Tegel wird wegen seiner prominenten ehemaligen Bewohner auch Humboldt-Schloss genannt.
Von hier aus geht es entlang des Nordgrabens, einem ursprünglichen Wasserentlastungsgraben für die Panke. Nach einiger Zeit biegen wir östlich der Panke auf ein Wegstück, welches entlang des Fließ-, Hecht- und Seelgrabens verläuft. Wir durchqueren herrliche weite Landschaften des Landschaftsparks Wartenberger Feldmark und anschließend die Falkenberger Feldmark.
Hier erreichen wir das idyllische Wuhletal, in dessen Herz eine blühende Parklandschaft zur Erkundung einlädt. Weiter geht es in Richtung der Wuhle. Diese war ehemals ein Abwasserkanal, doch heute ist davon nichts mehr zu sehen. In dem sprudelnd klaren Wasser können wir sogar einige kleine Fischchen beobachten. Durch den Berliner Barnim mit seiner ursprünglichen und unerwartet grünen Landschaft erreichen wir schließlich das Ziel unserer Wanderung.
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