Wir wandern eine abwechslungsrieche Runde bei Ibm, mit dem Ibmer Moor, auch Pfeiferanger genannt, und dem Ibmer See, auch Heratinger See genannt. Er gehört zur Oberinnviertler Seenplatte und am Nordufer findet sich ein beliebtes Strandbad. Dazwischen kommen wir durch das Örtchen Ibm, mit Dorfteich und der kleinen Kapelle Maria Hilf. Die Abwechslung wird unterstrichen durch den Ibmer Moorweg, Aussichten bei Seeleiten beim Seeleitensee.
Das Ibmer Moor erreichten wir vom Parkplatz (mit WC) an der Hackenbuchner Bezirksstraße (L1035). Das Ibmer Moor ist der größte zusammenhängende Moorkomplex Österreich mit Bürmoos, Weidmoos und Ibmer Moos. Das Moor zählt rund 12.000 Lenze und kommt auf rund 2.000ha. Rund 200ha des Ibmer Moores stehen unter Naturschutz und weitere Teile sind Natura 2000 Gebiet, das Ibmer Moor ist zudem Teil des Europaschutzgebiets „Wiesen- und Seengebiete im Alpenvorland“. Einen schönen Blick über das Moor haben wir von einem Aussichtspunkt.
Bis in die 1970er wurde Das Ibmer Moor noch durch Torfstich und Entwässerung malträtiert. Herausragend ist, dass dieses Moor eines der vielfältigsten ist: Nieder- und Flachmoor, Zwischen- und Übergangsmoor, Hochmoor oder Regenmoor – alles vorhanden, und dazu auch noch eine der größten Populationen des Brachvogels. Entlang des Bohlenwegs und Moorpfades stehen einige Infotafeln, die auf den Artenreichtum hinweisen. Das Moor und umliegende Regionen haben ihr touristisches Engagement unter dem Namen Seelentium gebündelt.
Durch das Moor kommen wir in eine Wiesenlandschaft und zur Aussicht zwischen Seeleiten, mit Jausenstation, und dem Seeleitensee. Mit dem See zur Linken kommen wir dann über den Wannersdorfer Bach und Ibmerbach nach Ibm. Wir biegen zur Schlosskapelle Ibm „Maria Hilf“ ein. Rechterhand der Straße liegt der Dorfteich. Von dem früheren Schloss Ibm ist lediglich ein Burgstall oberhalb der Ortschaft erhalten und links unserer Route. Wir kommen ans Ende von Ibm und biegen bei einem Gasthof nach rechts in das Sträßchen. Dem folgen wir durch die Kulturlandschaft mit wenigen Häusern zum Ibmer See (Heratinger See). Der ist auch von einer Moorlandschaft umgeben. Am Nordufer ist ein Strandbad und man trifft auf einen Campingplatz. Der See misst 600 x 500m und ist bis 3,3m tief. Rund um den See führt ein Barfußpfad.
Wir sehen Wiesen und wenig Bebauung. Dann queren wir den Heratinger Seebach, der ein Quellfluss der Moosach bildet. Wir streifen Dorfibm und Landwirtschaft nebst Wiesen, kommen auch durch ein Wäldchen, queren die Moosache und gelangen zum Ausgangsort zurück.
Bildnachweis: Von Werner100359 [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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