Der Idarkopf (746m) ist sicherlich der bekannteste Gipfel im Hunsrücker Idarwald. Das hat sicherlich viel damit zu tun, das hier seit langer Zeit ein Aussichtsturm einen weiten Blick über das Rheinische Schiefergebirge ermöglicht.
Der heutige Idarkopfturm wurde 1980 als Holzkonstruktion errichtet und ist rund 28m hoch. Ein Vorgängerturm – ehemals militärisch genutzt – musste seinerzeit abgerissen werden. Vom Idarkopfturm hat man einen weiten Blick über die Landschaft: Zum Großen Feldberg (881m) im Taunus, den Donnersberg (669m) im Pfälzer Bergland, zur Hohen Acht (747m) in der Eifel, der Fuchskaute (657m) im Westerwald und natürlich zum Erbeskopf (816m).
Der Idarkopf ist allerdings nicht der höchste Berg des Idarwalds. Der liegt nämlich noch ein Stückchen weiter südlich auf dem Kamm im Übergang zum Hunsrücker Hochwald und heißt An den zwei Steinen (766m).
Benachbart zum Idarkopf liegt etwa zwei Kilometer östlich der Ort Stipshausen. Sehenswert ist die evangelische Kirche, 1772-79 erbaut. Stilistisch wird sie dem Hunsrücker Bauernbarock zugerechnet. Die tonnengewölbte Holzdecke und die Emporenbrüstung sind entsprechend gestaltet. Die Ausmalungen sind schon besonders und sorgen für Farbenfreude. Die Stumm-Orgel im klassizistischen Gehäuse stammt aus dem Jahr 1861.
Südlich von Stipshausen liegt die Gerwertsmühle. Das kleine Mühlengebäude entstand 1815. Es steht mit der technischen Ausstattung, der Müllerwohnung, Werkstatt und den Stallungen unter Denkmalschutz. Die Mühlengeschichte ist noch älter als das verzeichnete Baudatum und die Mühle befindet sich nach wie vor in Besitz der gleichen Familie.
In dem Wiesental liegt auch die Stipshausener Mühle am Kappelbach. Der Krüppelwalmdachbau stammt aus dem 18. Jahrhundert und ist teilweise aus Fachwerk.
In Stipshausens Wiesenstraße lädt Skulpturenpark Stipshausen dazu ein, sich mit Stein, Eisen und Holz in anderer Art und Weise auseinander zu setzen. Es finden sich moderne Werke zeitgenössischer Künstler aus dem Hunsrück und – New York.
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