Ilztal-Runde: Von Hutthurm nach Fürsteneck (und retour)

Ilztal, Ilz, Ilzwald, Wasser, Wald, Wiesen, Dörfchen und Prag – das kleine. Wir sind nämlich nicht in Tschechien, sondern im Landkreis Passau und dort starten wir im Markt Hutthurm, in der Region Donau-Wald, östlich der Ilz. Die heißt übrigens im Oberlauf Große Ohe, bzw. Schönberger Ohe, und nimmt sich nach ihrer Ilzwerdung hübsche 40km Zeit, um nach rund 40km in Passau in die Donau zu münden. Damit wir unterwegs nicht an Wassermangel leiden: Proviant dabei haben ist hilfreich.

Auf geht’s ins Wandervergnügen über gut ausgebaute Wege ab dem Rathaus Hutturm und der Kirche St. Martin. Die trägt einen einstigen Wehrturm von 51m aus dem 15. Jahrhundert, mit Spitzhelm aus dem 19., und wurde ansonsten Mitte des 18. Jahrhunderts gebaut. Mit der Friedhofstraße wandern wir am Friedhof vorbei. Durch die von Wiesen und Feldern umgebenen Örtchen Lenzerstorf und Landirn gelangen wir, kommen unter der St2622 hindurch, zur Ilztalbahn, wo der Landirner Bach in die Ilz mündet und sind in Kalteneck.

Durch die Ilzaue entlang ihrem Ufer wandern wir die nächsten gut 3,5km bis zur Auenlandschaft, wo die Wolfsteiner Ohe in die Ilz mündet. Hier ist die kleine Ansiedlung Aumühle und die Wanderung verläuft in dem Bogen der Wolfsteiner Ohe. Wir sind nah dem Schloss Fürsteneck mit Wurzeln im 12. Jahrhundert. Wenn wir dort einen Abstecher hin machen wollen, müssen wir die Wolfsteiner Ohe überqueren und kämen zu einer Schlossgaststätte und Übernachtungsmöglichkeit im Bayerischen Dreiburgenland.

Aufwärts führt die Runde durch den Wald nach Auberg mit schöner Rundumsicht, anschließend leicht abwärts durch Prag. Wiese, Wald und Feld geleiten ansteigend über den Dachsberg, von dem es sich auch schön schauen lässt. Von dort geht’s absteigend nach Hutthurm zurück, mit dem Sträßchen Dachsberg. Die Kringeller Straße bringt uns zum Kreisel und von dort in die Marktstraße.

Bildnachweis: Von Aconcagua [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons