Die Wanderung hat märchenhaften Wald und tolle Aussichten auf den Millstätter See inbegriffen. Die Wegeführung verläuft durch Wald, Wiesen und Felder. Der Weg Nummer 165 und der Alpe Adria Trail sind Teile der Tour, mal mit Waldpfaden, mal auf Forstwegen.
Radenthein bezeichnet sich als die Granatstadt, da dort in einer Schlucht Granate abgebaut wurden. Diesem Teil seiner Geschichte ist das Erlebnismuseum mit Schaustollen Granatium gewidmet. Radenthein liegt im Gegendtal, nordöstlich des Millstätter Sees und am Fuße der Nockberge. Wir starten südlich der Innenstadt, an der Mirnockstraße, nahe dem Fußballplatz, Schwimmbad und der Eishalle. Es geht an den Riegerbach. Die folgenden 3,5 bis 4km geht’s ansteigend, von rund 700m bis auf 1.333m am bewaldeten Mirnock. Dabei wandern wir Waldwege und treffen auf Forstwege.
Oben auf dem Mirnock angekommen haben wir tolle Aussichten nach Döbrach und auf den Millstätter See. Es geht wieder abwärts. Auch beim Alpengasthof Bergfried gibt es eine Aussichtsplattform mit Waldsofa auf dem Sternenbalkon. Wir kommen von der kleinen Ansiedlungen Oberluger nach Unterluger und durch den Wald hinab nach Döbriach, einer Ortschaft der Stadtgemeinde Radenthein. Im Ortskern kommen wir über den Reigerbach und zur Touristen-Information.
Von dort geht’s wieder zurück. Mit dem Brandhoferweg kommen wir durch einen Teil der Wiesenaue am Riegerbach, queren eine kleine Siedlung und wandern auf dem Weg Kalte Nacht in Richtung Radenthein. Hier verläuft auch der Weitwanderweg Alpe Adria Trail, der über 750km vom Fuß des Großglockners über Slowenien nach Italien führt. Gegen Ende der Tour sind wir dem Riegerbach recht nah und sehen die Augenquelle, bevor sich die Runde schließt.
Wir können uns dann Radenthein anschauen. Im Ortskern steht die 1954 gebaute evangelische Johanneskirche, mit einem Anbau von 1997. Im Norden erhebt sich die katholische Kirche hl. Nikolaus aus dem 17. Jahrhundert mit romanisch-gotischem Kern. Das Granatium ist am Klammweg und Kaningbach zu finden und wurde 2008 eröffnet. In der nahe gelegenen Granatschlucht wurde bis 1914 abgebaut. Das Erlebnismuseum beinhaltet auch ein Stück Schaustollen, in dem die Temperatur bei 8 Grad liegt.
Bildnachweis: Von JOADL [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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