Schon mal drüber nachgedacht, seit wann es den Pfälzerwald gibt? Exakt seit 1843. Damals nämlich ersann Ministerialrat Albert von Schultze den Namen Pfälzerwald, für die nördlichen Ausläufer der Vogesen. Und wir wissen auch, wo die Kinderstube des Pfälzerwalds war: am Johanniskreuz, das damit „Geburtsort“ des Pfälzerwalds ist.
Johanniskreuz ist ein kleiner Weiler, der heute zu Trippstadt gehört. Es gibt ein Hotel, ein Café, eine Imbissbude. Und seit 2004 gibt es hier auch das Haus der Nachhaltigkeit. Das Haus der Nachhaltigkeit ist eine zentrale Plattform im Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen, die eine verständliche Orientierung zu einem nachhaltigen Lebensstil geben will. Spannend ist neben den wechselnden Ausstellungen und unterjährigen Veranstaltungen auch das einzigartige 3-D-Landschaftsmodell der Pfalz, das im Haus der Nachhaltigkeit gezeigt wird.
Unsere Wandertour führt uns von Johanniskreuz zunächst ein kurzes Stück südlich und dann Richtung Nordosten. Wir sind jetzt unterwegs in der Gemarkung von Bad Dürkheim. Wir kommen über das Speyerbrunner Eck nach Speyerbrunn, das 1754 von Holzfällern gegründet wurde. Im kleinen Ort kommen wir an einem kleinen Weiher vorbei, der als Quelle des Speyerbachs (einem Rheinzufluss) gilt.
Im Speyerbach kreuzen wir die Landstraße L 499 und wandern dann auf dem Riesenbergweg weiter. An einer großen Wegkreuzung halten wir uns links und wandern ab hier wieder südwärts. Nach einer schönen Waldtour kommen wir schließlich an die Bundesstraße B 48, die es zu passieren gilt.
Nun geht es in Richtung Speßberg (438m), den wir großzügig umrunden und dann wieder zurückkommen nach Johanniskreuz. Hier können wir uns noch ein wenig vergnügen - in der Gastronomie oder im Pfälzer Waldladen, wo man regionale und ökologisch erzeugte Speisen und Getränke, regionale Handwerkskunst, kleine Geschenke, ausgewählte Literatur und Spiele rund ums Thema Wald und Natur erhalten kann.
Das deutsch-französische Biosphärenreservat Pfälzerwald-Vosges du Nord (deutsch eigentlich Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen) wurde 1998 als erstes grenzüberschreitendes Biosphärenreservat der UNESCO in Europa ausgewiesen. Der deutsche Teil war damit das zwölfte von derzeit 16 Biosphärenreservaten in Deutschland.
Bildnachweis: Von Konrad Reuther [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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