Der etwa 37 Kilometer lange Jugendwanderweg Hohes Elbufer führt dich von Lauenburg (Elbe) in den Südosten Hamburgs. Der One-Way-Track sollte gut im Voraus geplant und in mehrere Tagesetappen unterteilt werden. Wähle die Tageskilometer so, dass du dir genügend Zeit für die Natur um dich herum nehmen kannst.
Ausgangspunkt der Wanderung ist der Bahnhof Lauenburg (Elbe), der sowohl mit dem ÖPNV als auch mit dem Auto erreichbar ist. Einen Parkplatz findest du direkt an der Station. Wandere zunächst zur Hafenstraße und überquere die Elbe. An der nächsten Möglichkeit läufst du nach rechts in die Bahnhofsstraße und folgst dieser bis in die Unterstadt. Hier kannst du in Ruhe an der Elbpromenade spazieren und die Schiffen beim Laden und Löschen beobachten. Ein kleines Highlight am Ufer ist die Skulptur vom Lauenburger Rufer.
Jetzt läufst du weiter auf der Elbstraße, bis du die Himmelstreppe erreicht hast. Diese steigst du bist zur Albinusstraße hinab. Danach geht es am Freibad, am Sportplatz sowie am Skatepark aus der Stadt heraus. Nach etwa drei Kilometern an der Elbe erreichst du ein Torflager. Hier entstand der Torf aus dem einstigen Eem-Meer. Weiter geht es nun für dich durch das Landschaftsschutzgebiet Hohes Elbufer zwischen Tesperhude und Lauenburg. Kurz vor Sandkrug erreichst du eine Aussichtsplattform, die dir einen erstklassigen Blick auf Artlenburg bietet. Ungefähr bei Kilometer 10 befindet sich ein Rastplatz mit einer großen überdachten Hütte. Hier gibt es einen Tisch und diverse Bänke, die zu einer Pause einladen. Eine Übernachtungsmöglichkeit gibt es nur zwei Kilometer weiter auf dem Campingplatz Hohes Elbufer. Wandere nun weiter in Richtung Geesthacht. Bevor du einmal quer durch die Stadt gehst, kommst du noch an einem Hochseilgarten vorbei.
Geesthacht ist übrigens die größte Stadt des Kreises Herzogtum Lauenburg und gehört schon zur Metropolregion Hamburg. Besonders sehenswert sind hier der alte Wasserturm der Dynamit-Fabrik von Alfred Nobel, die Museumsbahn mit der Dampflok Karoline sowie das Totenhaus von Tesperhude. Die Stadt bietet sich perfekt als 2. Etappenziel an, da unzählige Übernachtungsmöglichkeiten vorhanden sind. Im letzten Abschnitt der Wanderung geht es eine Runde durch das Bistal und anschließend durch Escheburg. Gleich hinter dem Ort erwartet dich mit der Dalbekschlucht ein weiteres Highlight. Im Naturschutzgebiet kannst du ein bewaldetes, tief in die Steileinhänge eingeschnittenes Bachschluchtsystem entdecken. Die Schlucht ist vor etwa 15.000 bis 80.000 Jahren entstanden und heute eine 20 bis 40 Meter tiefe Altmoränen-Erosionsschlucht. Wandere nun weiter auf deiner Strecke in Richtung Hamburg. Etwa drei Kilometer vor deinem Ziel lohnt es sich, einen Stopp in der Sternwarte zu machen. Danach geht es durch den Hamburger Stadtteil bis zum Bahnhof von Bergedorf.
Bildnachweis: Von DNA42DONTPANIC [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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