Kloster Weltenburg, die Wacholderheiden im Lauterbachtal, das Fledermaushaus Hohenburg – der Jurasteig bietet zahlreiche Höhepunkte und darüber hinaus eine atemberaubende Naturlandschaft. Der Jurasteig ist als Qualitätsweg Wanderbares Deutschland vom Deutschen Wanderverband zertifiziert und eröffnet dem Wanderer herrliche Impressionen des Bayerischen Juras.
Mit rund 235 Kilometern verläuft der Jurasteig durch das Herz Bayerns und führt den Wanderer streckenweise entlang der Donau, der Nebenflüsse Altmühl und Naab, sowie der kleineren Weißen und Schwarzen Laber, Lauterach und Vils. Die Bedingungen des Jurazeitalters vor rund 200 Millionen Jahren haben zudem eine charakteristische Landschaft aus zerklüfteten Kalkfelsen, Steilwänden und Höhlen geschaffen, die zum besonderen Reiz des Qualitätswanderwegs beitragen.
Der Jurasteig mit seinen mehr als 230 Kilometern ist in 13 Etappen eingeteilt. Der Einstieg ist überall möglich. Wer die Wanderung erweitern möchte, kann sie zudem mit 18 weiteren Schlaufenwege beliebig ausbauen.
Die erste Etappe des Jurasteigs beginnt in Kelheim, dort, wo die Altmühl in die Donau fließt. Der Weg führt streckenweise durch dichten Wald, bis das Tagesziel Bad Abbach erreicht ist. In Bad Abbach ist aufgrund seiner Schwefelquellen ein beliebter Thermalort und Ausgangspunkt für die zweite Etappe. Diese führt durch das Tal der Schwarzen Laber nach Eilsbrunn.
Von Eilsbrunn aus führt die dritte Jurasteig-Etappe den Wanderer durch das romantische Naabtal nach Pielenhofen. Von hier aus geht es auf der vierten Etappe weiter durch das Naabtal nach Kallmünz. Etappe fünf führt durch das üppige Vilstal und weiter zum Etappenziel Schmidmühlen. Schmidmühlen bildet den Ausgangspunkt für Etappe sechs unserer Wanderung. Diese führt in das idyllische Lauterachtal. In Hohenberg endet die sechste Etappe.
Auf Etappe sieben verlässt der Jurasteig Hohenberg und wir wandern zunächst auf die Jurahochfläche, die sehenswerte Ausblicke bietet. Über Mühlhausen und Utzenhofen erreichen wie das heutige Ziel, den Habsberg (621m). Nach der Übernachtung in Kastl wandern wir auf Etappe acht in Richtung Oberwiesenacker. Dabei passieren wir den höchsten Punkt des Jurasteigs: den Engelberg.
Etappe neun beginnt in Oberwiesenacker. Das Landschaftsbild ändert sich: Die Niederungen der Schwarzen Laber beherbergen das Deusmauer Moor, eine eindrucksvolle Sumpflandschaft. Deining ist das Ziel dieser und Startpunkt der zehnten Etappe. Diese führt durch das Tal der Weißen Laber und das „Land der 1.000 Quellen“ bis nach Holnstein.
Die Schlusssequenzen des Jurasteig leiten uns weiter nach Dietfurt an der Altmühl (Etappe 11) und Riedenburg (Etappe 12). Ein Zwischenstopp beim Schloss Eggersberg lohnt sich. Auf der letzten Etappe führt uns der Weg durch das Altmühltal wieder zurück nach Kelheim, wo der Jurasteig endet. Höhepunkt der dreizehnten Etappe ist das Kloster Weltenburg, das abschließend besucht werden kann.
Tipp: Wer Jurasteig-Feeling bei einer Rundwanderung erleben will, sollte sich die Jurasteig-Schlaufenwege anschauen.
Bildnachweis: Von Helmlechner [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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