Südlich des Zeller Sees und dem Lauf der Salzach, geht es „ach“ so schön von Kaprun in diese Achenrunde. Kaprun ist ein hübsches Dorf im Bezirk Zell am See, liegt am Fuße der Hohen Tauern im Bereich der Glocknergruppe und zugleich am Rande des Nationalparks Hohe Tauern. Durch den Postkartenort fließt die Kapruner Ache zur Salzach.
Zell am See-Kaprun vermarktet sich als eine Tourismusregion und verbuchte in 2016/17 652.000 Gäste, die sich auf die rund 17.620 Betten verteilten, um 2,7 Mio. Übernachtungen zustande zu bringen. Gechillt begeben wir uns auf die, in den Bergen eher unübliche flache Rundwanderung – mehr so ein Spaziergang. Den Aufstieg haben wir zu Beginn von Kapruns Mitte aus, wo wir die Kapruner Ache queren, am Rathaus vorbeikommen und zur Burg Kaprun raufwandern.
Auf dem Weg an der Schlossstraße beim Hotel Vötters Sportkristall ist Vötters Oldtimer-Museum mit über 200 Autos und Motorrädern aus den 1950er bis 1970er Jahren, nebst einigen noch älteren Vehikeln und Kuriositäten.
Die Burg Kaprun auf der Höhe stammt aus dem 12. Jahrhundert und schaut recht grimmig drein. Das Mittelalter ist spürbar und wurde geschickt renoviert, so dass die alten Mauern für Veranstaltungen einen massiven Rahmen liefern und man die Burg auch für Feste oder Firmenanlässe mieten kann.
Abwärts geht’s in die Achenrunde durch die Auenlandschaft und ein Stück mit der Salzach. Mit der Augasse kommen wir an die Kapruner Ache und folgen ihr am Spa vorbei in den Ortskern von Kaprun. Dort könnten wir ins Museum Steinerbauer gehen, in einem ortstypischen Blockhaus, das im First die Jahreszahl 1843 trägt. Im Inneren lassen sich 400 Jahre Geschichte anschauen. Die Pfarrkirche, erhöht auf einem Felssporn, ist der Heiligen Margarethe geweiht und stammt aus dem frühen 15. Jahrhundert.
Wir sind nach der Runde noch voller Tatendrang und werden uns noch eine Naturschönheit ansehen: die Sigmund-Thun-Klamm, die von der Kapruner Ache und etlichen Schmelzwassern in die Landschaft geschnitzt wurde. Bis zu 32m tief und 320m lang. Im Sommer ist die Steganlage der Klamm geöffnet und kostet eine kleine Maut. Am Klamm-Abschluss ist die Bürgsperre mit dem Klammsee.
Bildnachweis: Von Wald1siedel [CC BY-SA 3.0 AT] via Wikimedia Commons
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