Karlsbergweiher, Binnendünen und Closenbruch

Die Kreisstadt des Saarpfalz-Kreises ist Start und Ziel dieser Runde, die uns in das nordöstliche Waldgebiet bei Homburg führen wird. Sehenswürdigkeiten sind: Burgruine Hohenburg, Schlossberg mit Buntsandsteinhöhlen, Karlsbergweiher, mit Karlsbergquelle und nahe der Ruine der Orangerie von Schloss Karlsberg und wir kommen durch das Schutzgebiet Binnendüne.

In Homburg gibt es auch vieles zu sehen, was wir uns für nach der Wanderung aufheben, rund um den Markplatz mit Stadtkirche und St. Michael. Die Karlsberg Brauerei ist am Nordrand von Homburg. Wir starten beim Parkplatz zwischen Untere- und Obere Allee, wandern ansteigend gen Norden. Linkerhand schauen wir in die Kirchstraße zur neugotischen evangelischen Stadtkirche mit barockem Turm. Die katholische Kirche ist neoromanisch und ein Gebet nördlich von uns.

Uns ziehts zum Schlossberg, nach rechts biegen wir in den Burgweg und schlängeln uns zum Schlossberghotel hinauf. Die Runde öffnet sich, wir halten uns rechts. Die Schlossberghöhlen sind links und da kommen wir zum Schluss dran vorbei. Wir bleiben erstmal im Hellen. Die Festung Hohenburg, die Homburg auch den Namen gab, entstand um 1200. Wir sehen Mauerteile, Wall und Gräben. Ein Aussichtpunkt mit Infotafeln ist eingerichtet und man hat einen herrlichen Blick über Homburg und in die Ausläufer des Pfälzer Waldes. Auf Homburgs Stadtgebiet sind fünf Naturschutzgebiete.

Wir wandern über den 338m hohen Schlossberg, durch den Mischwald bergab, queren die L120 und sind nach ca. 4,5km am Karlsbergweiher mit der Karlsbergquelle und dem Karlsbergbach. Die Karlsberg Brauerei wurde 1878 gegründet und zur Holding weiterentwickelt. Wir machen ein Päuschen und gucken Enten zu, schlendern zur Quelle und finden auch ein Kneippbecken. Mit der Weinbergstraße streifen wir Sanddorf, biegen bei der Bushaltestelle Sanddorf/Campingplatz nach links, kommen wieder in den Wald, an einer Imkerei vorbei zum Schießhaus.

Dort halten wir uns rechts, um nach Homburg zu wandern. Wir passieren die L120, gehen entlang des Closenbruch und erreichen die Binnendüne bei Homburg, die an den Friedhof Homburg grenzt. Wir kommen an der Einsegnungshalle vorbei, biegen nach links und kurz drauf wieder nach rechts. Steil wandern wir wieder zum Schlossberg hinauf.

Die Schlossberghöhlen sind Buntsandsteinhöhlen, die durch den Buntsandsteinabbau entstanden sind. 12 Stockwerke sind da drin! Seit 1932 ist hier eine Schauhöhle mit fantastischen Einblicken, wie den in den Thronsaal. Geheimnisse sind hier auch einige, wie die Bunkeranlagen in neun Stockwerken, die Anfang der 1950er für die Regierung des Saarlandes angelegt. Zur Tarnung der Bauarbeiten wurde das Hotel gebaut, heute Schlossberghotel. Von 5000m Höhle sind 800m mit Führung zugänglich. Kurz drauf sind wir am Ende der Wanderung.

Bildnachweis: Von TeKaBe [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons