Dieser KAT Walk hat nichts mit den Laufstegen (englisch: Catwalk) der Modebranche zu tun. Statt künstliche Scheinwerfer und mangelnde Nahrungszufuhr bietet der KAT Walk prächtige Panoramen und deftige Mahlzeiten. Für den zwischenzeitlichen Genuss sorgt eine Reihe von Gipfelhütten, während wir uns von den steigungsreichen Etappen erholen. Bei einer Länge von rund 105 Kilometern sind mindestens sechs Tage einzuplanen; insgesamt kennzeichnet den Ausflug ein mittlerer Schwierigkeitsgrad.
Damit ist durchaus Kondition gefragt und nicht nur die Lust an guter Küche sowie schönen Aussichten. Wer schon länger nicht mehr an seiner Fitness gearbeitet hat, sollte also zumindest zusätzliche Tage einplanen. Gestartet wird in der tirolischen Gemeinde Hopfgarten, von wo der Fernweg bis nach St. Ulrich über Kitzbühel führt. Hopfgarten ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Auto erreichbar.
Für Verköstigung und Unterkunft ist mittendrin, wie erwähnt, gesorgt, trotzdem benötigen Wanderer das entsprechende Equipment und Proviant ist dennoch sinnvoll. Bei der Orientierung im verschlungenen Gebirge hilft der GPS-Track. Jetzt heißt es, Stiefel schnüren und auf geht’s!
Damit es nicht langweilig wird, bewegen wir uns immer wieder auf und ab, wobei die Höhen nicht über knapp 2000 Meter hinausgehen. Da der Ausgangspunkt bereits weiter oben liegt, muss aber nicht von ganz unten angefangen werden.
Der erste Abschnitt nach Kelchsau beginnt generell noch gemäßigt. Die Kulisse stimmt schon auf die nächsten Tage ein und präsentiert einen Mix aus Wald, Weiden und kleinen Wasserläufen. Diese Motive werden uns im Folgenden öfter begegnen. Nun gilt es erst einmal, zu pausieren und sich zu stärken.
In höhergelegenen Abschnitten wie Steinberg oder Pengelstein zeigt sich die Landschaft deutlich karger, dafür erfüllen schneebedeckte Gipfel den Blick. Außerdem kann in Kitzbühel ein längerer Aufenthalt eingelegt werden, inklusive Sightseeing und natürlich üppigen Speisen.
Danach warten noch zwei Etappen auf uns, die sich zunächst hinab und schließlich erneut in luftige Gefilde begeben. Ein letzter Zwischenstopp bietet sich in St. Johann, das für seine „Würstl“ und Senf bekannt ist. Ein lauschiges Ende verspricht dann der Pillersee in St. Ulrich – ein Bild wie für eine Postkarte geschaffen.
Bildnachweis: Von Thomas Laiminger [CC BY-SA 3.0 DE] via Wikimedia Commons
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