Bereits 1215 wird Kirburg erstmals urkundlich erwähnt. Es liegt an der heutigen Bundesstraße 414, die früher als Handelsstraße von Köln nach Leipzig eine der Wirtschaftsadern des Heiligen Römischen Reichs war.
Aufgrund dieser Lage, entwickelte sich Kirburg zu einem prosperierenden Handelsplatz. 1725 wurden bereits zwei Jahrmärkte abgehalten, deren Tradition seit 1987 wieder aufgenommen worden ist. Auch die lange Geschichte der evangelischen Kirche spiegelt die historische Bedeutung von Kirburg wider. Bereits 1167 wurde eine erste Kirche im romanischen Stil als Fachwerkkirche erbaut, die von 1872-74 durch den heutigen Steinbau ersetzt worden ist, der markant über dem Ort thront.
Kirburg war lange Zeit Grenzstation zur Herrschaft Westerwald und in der Folge zwischen Sayn-Hachenburg und Nassau-Oranien. Im Süden am Großen Wolfstein befanden sich ein Tor und ein Schlagbaum. Die unter Schutz stehenden Mauerreste und Grenzsteine am Weg nach Bad Marienberg markieren noch heute die Gemarkungsgrenzen.
In Kirburg dokumentiert das Louwis Haus die typische Westerwälder Fachwerkbauweise. Das Haus wurde um 1700 erbaut und beherbegte jahrzehntelang eine Poststelle. Es verbindet ein zweizoniges Wohnhaus, eine dreizonige Scheune mit Stall und einen schmalen Anbau unter einem Dach. Die horizontale Verbretterung an der Erdgeschoss-Aussenwand kam früher besonders im Hohen Westerwald häufig vor. Stabiles Eichenholz-Fachwerk zeugt vom handwerklichen Können der Erbauer.
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