Dort, wo der Westerwald vor der Tür des Rheintals steht, ist dieser kleiner Spaziergang mit tollem Blick über den Malbergsee und in die Klosterlandschaft des Wiedtals sowie die Höhen des Rengsdorfer Landes. Des Weiteren zeichnet diesen Kleinen Wäller aus, dass es Lehrreiches zum Thema Basalabbau und Wiederaufforstung zu entdecken gibt. Rast mit Waldsofas und Schaukel inklusive.
Die Spazierwanderwege Kleine Wäller sollen Menschen ermuntern in die Natur hinaus zu gehen, ohne gleich einen Marsch anzustreben. Die Touren sind eben klein und fein, barrierearm und wie heute, auch mit eventuell lauffaulen Kindern gut zu schaffen. In der Region Naturpark Rhein-Westerwald sind fünf Kleine Wäller mit einem roten „W“ markiert. Unsere Runde startet bei Hähnen am Malberg (373m). Das gehört zum nordöstlich liegenden Hausen (Wied) im Landkreis Neuwied in Rheinland-Pfalz.
Es geht auf einem breiten Forstweg los, mit Projekten zur Wiederaufforstung links und rechts. Am Malberg wurde recht hart geschuftet. Dem Berg wurde der Basalt herausgeschnitzt. Vermutlich gab es hier ab 1860 den ersten Steinbruch, der um 1932 geschlossen wurde. Am Malberg wurde zudem aber auch immer gern gefeiert, so heißt es auf einer Infotafel. Freud und Leid, Hand in Hand. Wo der Wald weg ist, ergeben sich neue Blickwinkel.
Wir wandern auf dem Dietrich-Schareiner-Weg, kommen durch Wiesen an eine Kreisstraße, halten uns rechts. Vis-à-vis liegen hier der Malberghof und der Margarethenhof, dann geht’s auf den Malberg hinauf und es bietet sich ein Abstecher zum Aussichtsplateau Malbergsee mit Liegeschaukel und Blick zu den Basaltsteilwänden.
Schließlich sind wir an der Malberghütte und wir genießen erneut Aussichten, jetzt von der Sonnenterrasse bei der höchstgelegenen Gastronomie des Wiedtals, mit Panorama ins Wiedtal und die Höhen des Westerwaldes. Alles in allem eine sehr gelunge Runde.
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